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Das wäre geschafft: Jetzt bin ich offiziell MAMA und irgendwo zwischen Wickelkommode und Schreibtisch zu finden. Wie es jetzt weiter geht, was dabei alles auf mich zukommt, wie es sich anfühlen wird, wie ich mit der neuen Rolle umgehenwerde,... ich werde es erleben und ihr werdet es hier lesen können. Erreichen kann man mich unter: mama-to-go@web.de

Donnerstag, 23. August 2012

Das Leben ist schön (oder so ähnlich)



Was meinen Tag heute nicht erheitert hat:
Heute früh war mal wieder einer der nicht ganz so rosigen Zeiten: Fynn hat zwei Stunden geweint, ohne dass ich ihn beruhigen konnte. Selbst zum Frühstücken konnte ich ihn nicht überreden (was ihn sonst eher begeistert), sondern habe ihn mit einer Milchflasche ins Bett gelegt. Er hat zum Glück auch geschlafen, aber ich habe dann selbst gefrühstückt und erst mal schnell die anstehende Hausarbeit erledigt, sodass ich nicht mehr zum Mittagessen vorbereiten kam. Um 10 ist er wieder aufgewacht und wir sind zur Tagesmutter gefahren. Auf dem Weg zum Auto habe ich meine Oma noch gefragt, ob sie uns 2 Kartoffeln leihen kann, da wir keine mehr haben. Die Antwort war zwar „ja“, aber auf die Frage, ob sie sie uns auch kochen könnte, da wir erst gegen 12 Uhr wieder zu Hause sind kam als Antwort nur, dass ich doch weiß wo ihre Kartoffeln liegen und das ich das doch auch selbst kann. Vielen Dank! Als wir dann um zwölf nach Hause kamen, war meine Oma schon am Essen – und ratet mal: es gab Kartoffeln! (an dieser Stelle fallen mir ganz viele Schimpfwörter ein, die ich jetzt lieber weglasse.)
Wir sind also hoch und ich habe selbst schnell den Topf auf den Herd gestellt. Kartoffel schälen, schneiden, rein in den Topf, warten. So weit, so gut. Fynn war nur leider so ungeduldig dass er nicht nur geweint, sondern auch geschrien hat. Noch nicht mal in den Arm nehmen und rumtragen hat geholfen. Also: Ohren zuklappen, trösten, warten.
Endlich. Essen ist fertig. Wir sitzen am Tisch und nach den ersten 3 Löffeln (über die Fynn sich tierisch freut) ist Feierabend. Nichts geht mehr, absolute Abwehrhaltung. Prima. Und warum habe ich mir den Stress mit dem Kochen jetzt angetan?
Hundemüde das Kind! Reibt sich die Augen, gähnt, zwirbelt seine Haare, ist völlig platt. Also Schlabberlatz wieder ausziehen, meinen vollen Teller mit Essen einfach stehenlassen und Fynn ins Bett bringen. Lied an, Rolladen runter, Schnuller in Mund, kuscheln, streicheln, pschschschscht machen. Schnell runter und weiter essen, alles in die Spülmaschine (zum spülen keine Zeit) und Fynns Reste in den Abfall.
Das mit dem Schlafen klappt aber leider auch nicht. Nach 30 Minuten ist er immer noch wach…

Da fällt mir aber eine schöne Postkarte ein, die ich von einer Freundin bekommen habe:



Die Perspektive ändern. OK. Dann mal los: Die letzte Nacht war wieder sehr erholsam. Toll! Bei der Tagesmutter wird Fynn immer mutiger und freier. Letzte Woche hat er ja wie Patex auf meinem Schoß geklebt, inzwischen krabbelt er schon weg und interessiert sich auch für die anderen Kinder und die Tagesmutter. Er scheint wirklich Spaß zu haben.
Außerdem scheint draußen die Sonne und es ist trotzdem endlich nicht mehr so heiß in unserer Wohnung. Und heute Abend bin ich mit einer guten Freundin verabredet. Wenn das keine schlagenden Argumente sind! Oder? ;)

PS: Inzwischen ist er sogar eingeschlafen!!! :)))




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