Über mich

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Das wäre geschafft: Jetzt bin ich offiziell MAMA und irgendwo zwischen Wickelkommode und Schreibtisch zu finden. Wie es jetzt weiter geht, was dabei alles auf mich zukommt, wie es sich anfühlen wird, wie ich mit der neuen Rolle umgehenwerde,... ich werde es erleben und ihr werdet es hier lesen können. Erreichen kann man mich unter: mama-to-go@web.de

Freitag, 25. Oktober 2013

Glück auf Rezept

Jetzt ist es tatsächlich schon eine Woche her, dass wir aus Dresden zurück sind. Und das ist auch irgendwie gut so. Trotz Trotzphase haben Fynn und ich die Tage genossen, so gut es ging. Das „Kulturprogramm“ bestand vor allem aus Zoo-Besuch, Indoor- und Outdoorspielplätzen und Schwimmbad. Nur an einem Vormittag haben wir die Kultur für Erwachsende (Frauenkirche, Zwinger, goldener Reiter,…) in zwei Stunden schnell abgehakt – anschließend sind wir ins Starbucks. Mama um es sich bei  Regenwetter in einem gemütlichen Sessel mit einem einen grooooßen Cappuccino und einer Zeitschrift entspannt gut gehen zu lassen und Fynn um mit seinen Lego-Autos und den Spiel-Autos von anderen Kindern um die Wette zu fahren. Herrlich! Ich brauche unbedingt mehr solcher Momente. Schade, dass es das nicht auf Rezept gibt. ; )
Das habe ich an Dresden auch wirklich genossen: in jedem Restaurant, egal ob edel, schnieke oder alternativ, gab es eine Spielecke. Das ist etwas, was ich zu Hause TOTAL vermisse. Mir würde jetzt auf Anhieb kein einziges Restaurant oder Café mit Spielecke einfallen.

Aber abgesehen davon, habe ich gelernt, dass ich so etwas NIE WIEDER machen werde. Mit meiner Mum. Wir leben einfach in unterschiedlichen Welten. Wir versuchen beide es uns gegenseitig „Recht zu machen“, scheitern aber und verennen uns. Im Moment brauche ich da einfach nur ganz viel Abstand. Eine Brück zu bauen, ist gerade leider nicht möglich. Bei dem Versuch stürze ich immer wieder ein. Das ist auf Dauer nicht nur anstrengend, sondern auch verletztend. Fynn will ich seine Großeltern natürlich nicht wegnehmen. Aber was mich betrifft bleibt der Kontakt erst mal minimal und jeder Versuch eines verbalen/emotionalen Übergriffes wird direkt abgeschmettert.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Es könnte alles so schön sein ...


Ich bin im Urlaub. Kostenlos. Muss weder Kochen noch Putzen. Auch nicht Lernen oder sonst irgendwas. Doch trotzdem habe ich das Gefühl, dass es gerade tierisch anstrengend ist. Meine Nerven sind so dünn wie Seide und mit meiner Geduld erreiche ich auch keinen Weltrekord. Zu einem Teil liegt es ganz bestimmt an meinen (mal wieder) ganz schlechten Zucker-Werten, aber zu einem großen Teil auch an Fynns intensiver Trotz-Phase. Dabei ist diese gar nicht so, wie ich erwartet hätte. Ein wütendes auf-den-Boden-werfen oder Aufstampfen kommt eher selten vor. Auch laute Weinanfälle gibt es nicht wesentlich öfter als sonst. Dafür aber eine Ess- und Schlafverweigerung. Er fordert lautstark sein Essen ein. Wenn wir am Tisch sitzen möchte, nein WILL, er von allem etwas haben. Sofort natürlich. Aber egal was dann auf dem Teller oder in seiner Hand landet – die Hälfte davon wird entweder über den Tisch geworfen, an Mamas frischen Pullover geschmiert oder auf dem Boden verteilt. Wehe ich nehme es ihm weg – dann erfährt der restliche Speisesaal augenblicklich welch großen Hunger mein Sohn doch hat und das Mama ihm alles wegnimmt. Ich versuche ihn zu erziehen und ihm Regeln und Konsequenzen beizubringen und ihn gleichzeitig zu animieren doch etwas zu essen. Ein Drahtseilakt. Zum Glück dauert das Frühstück nur ca. eine halbe Stunde – danach bin ich nass-geschwitzt und völlig K.O. Nicht gerade der perfekte Start in den Tag. Mit dem Schlaf verhält es sich ganz ähnlich.

Wäre ich pessimistisch, würde ich sagen: So ein Mist, da könnte ich mal fünf Tage ein bisschen entspannen, aber Fynn macht hier so einen Terror. Hätte diese Phase nicht noch bis nach dem Urlaub warten können?

Zum Glück bin ich aber ja viel lieber optimistisch und sehe das ganze so: Puh, etwas anstrengend gerade. Was ein Glück, das wir im Urlaub sind und ich nicht auch noch zusätzlich Hausarbeit & Co erledigen muss, sondern in den wenigen Pausen wirklich mal einfach durchatmen kann.    ; )    -klingt doch viel besser, oder?

Samstag, 12. Oktober 2013

News

Die Tastatur unseres Notebooks ist kaputt, deswegen ist es gerade SEHR schwer zu schreiben.
Da aber im Budget dieses Jahr wohl kein neues mehr drin ist (zumal ich ja ein Urlaubssemester mache und es nicht dringend brauche), gibt es zwischendurch ein paar News in Stichpunkten:

1.Vertrag (für meinen Mini-Job) wird verlängert
2. Fynn und ich fahren morgen Mittag nach Dresden. 5 Tage kostenlosen Urlaub - naja, ein paar Nerven wird er kosten, weil meine Mum dabei ist - aber wird hoffentlich SCHÖN und ENTSPANNEND
3. ich bin im TOTALEN Bastelfieber! Wurde da irgendwie angesteckt und kann jetzt nicht mehr aufhören. Hin und wieder lasse ich sogar mein Buch liegen, um zu Basteln... (siehe Fotos)
4. Kur könnten wir theoretisch schon in zwei Wochen starten - mein Rücken würde sich SEHR freuen, aber ansonsten wäre das jetzt mit ziemlich viel Aufwand verbunden, also warten wir bis zum regulären Start am 20. November. Ist ja nicht mehr lange
5. Bevor ich das Notebook jetzt aus dem Fenster werfe, höre ich lieber auf zu schreiben ;)

Dienstag, 1. Oktober 2013

ab auf die Insel


Wir haben gestern den Bescheid bekommen, dass wir schon am 20. November in Kur fahren werden.

Das wird zwar Konflikte mit dem Kindergarten geben, aber ansonsten freue ich mich! Die Vorweihnachtszeit am Meer! Die Klinik ist mir zwar sehr suspekt, da man im Internet absolut keine Informationen finden kann. Aber selbst wenn es dir letzte Bruchbude ist - ich bin schließlich Hostels und Couchsurfing gewohnt - wir werden und schon eine schöne Zeit machen.