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Das wäre geschafft: Jetzt bin ich offiziell MAMA und irgendwo zwischen Wickelkommode und Schreibtisch zu finden. Wie es jetzt weiter geht, was dabei alles auf mich zukommt, wie es sich anfühlen wird, wie ich mit der neuen Rolle umgehenwerde,... ich werde es erleben und ihr werdet es hier lesen können. Erreichen kann man mich unter: mama-to-go@web.de

Samstag, 27. Juli 2013

die neuen Nachbarn


Jetzt wird es doch so langsam mal Zeit etwas über unsere neuen Nachbarn zu erzählen. Das hier fast ausschließlich junge Familien mit Kindern wohnen, wussten wir ja vorher schon und das die auf den ersten Blick auch sehr sympathisch sind, auch. Aber so nach den ersten drei Wochen kann ich sagen: WOW. Ich bin wirklich richtig glücklich – besser könnte die Nachbarschaft kaum sein. Von spontanen Plansch-Becken-Einladungen über ausgeliehene Lauf-Motorräder, jederzeit angebotene Sandkasten-Benutzung, etc. Man scheint hier echt hilfsbereit und offen und nett zueinander zu sein. Jaja, wir kennen natürlich alle erst nur relativ oberflächlich. Aber trotzdem muss ich sagen, dass wir einen relativ guten Start hatten. Ein Großteil der Nachbarkinder ist zwar genau ein Jahr älter als Fynn. Aber ein Mädel gibt es auch, die nur 3 Monate jünger ist. Passt also alles super. Außerdem gibt es auch etwas ältere Nachbarkinder – sozusagen vielleicht potentielle Babysitter für die Zukunft ;)
Ich hoffe sehr, dass das Wetter jetzt erst mal so sommerlich bleibt und wir die neue Heimat mit der neuen Nachbarschaft jetzt mal richtig genießen können (ohne den Klausurstress im Hinterkopf).

 Und alles, was ich sonst noch so Studiums-technisch in der „vorlesungsfreien Zeit“ vor habe soll, darf und kann erst mal warten. Die Pausen die Fynn mir gönnt (z.B. Mittagsschlaf) werden maximal für Hausarbeit genutzt, lieber aber zum Lesen, Haus genießen und nichts-tun. Ich freue mich sooooo sehr darauf endlich mal wieder schöne Romane zu lesen. Nicht nur alle zwei Wochen mal ein Kapitel, sondern eintauchen in fremde Länder, Zeiten und Kulturen. Ist wie Mini-Urlaub im Kopf.    : )

Donnerstag, 25. Juli 2013

überall Abenteuer


So, und nun mal etwas mehr Text zu den letzten Tagen. Eigentlich sind die Klausuren trotz der Umstände ziemlich gut gelaufen. Zwei Noten sind noch offen, zwei weiß ich schon. Ja, über eine davon ärgere ich mich (2,9) aber dafür freue ich mich über die andere (1,0). Bei den beiden die noch offen sind, habe ich auch ein sehr gutes Gefühl. Aber eigentlich ist das jetzt erst mal egal. Wichtig ist: dieses unglaubliche Semester ist VORBEI.

Der neue Job (hab ich davon eigentlich schon erzählt??? - der Tutorenjob ging ja nur bis Ende Juni) fängt entweder nächste Woche Donnerstag an, oder sogar erst in zwei Wochen später. Lust habe ich darauf so absolut gar nicht, aber ich es tut der Familienkasse sehr gut und das ist leider Grund genug. Außerdem habe ich ja etwas Zeit. 16 Stunden pro Woche, davon 12 mit Anwesenheit im Büro und 4 von zu Hause aus. Ist nichts weltbewegendes, ein paar Hifi-Arbeiten von dem was ich vor dem Studium beruflich gemacht habe. Fynn geht dann aber ab jetzt nur noch 2 mal in der Woche zur Tagesmutter (anstatt 3). Die Zeit mit ihm ist einfach so anstrengend und so spannend zugleich. Wobei – der spannende Teil überwiegt im Moment (tagsüber). Anfang der Woche hat er mal wieder plötzlich einen Entwicklungsschub gemacht und spricht jetzt irgendwie schon in Zusammenhängen. Relativ natürlich. Nicht mehr nur einzelne Wörter, sondern zwei- bis drei-Wort-Sätze. Total lustig. Und eigentlich sind auch nur wenige Wörter wirklich verständlich für Außenstehende. Aber gerade das ist ja auch das schöne, zu wissen dass es eigentlich völlig unverständlich ist, aber man sein Kind doch versteht. Und dann immer noch und immer wieder dieses Entdecken und Erkunden. Der ganze Tag, das ganze Leben, alles ist ein riesen großes Abenteuer. Herrlich! Da sollte man (zumindest ich!) sich echt noch mal eine Scheibe abschneiden von all den kleinen Kindern.  Jede neue Spielplatz- oder Wartezimmer-Bekanntschaft wird erst mal mit einem zärtlichen „ei-machen“ begrüßt – völlig Vorurteilsfrei. Ich gebe mir alle Mühe auch genauso Vorurteilsfrei mit den dazugehörenden Müttern umzugehen und merke dabei wie schwierig das manchmal sein kann – ganz schön traurig eigentlich. Also, der neue gute Vorsatz: wir nehmen uns unsere Kinder zum Vorbild!
 

Mittwoch, 24. Juli 2013

geschafft

Fynn ist wieder fit, die letzte Klausur ist geschrieben und das Leben wird hoffentlich wieder ruhiger. Ich hoffe, dass ich morgen mehr schreiben kann, jetzt bin ich einfach nur geschafft.

Montag, 15. Juli 2013

MÜÜÜÜDEEEEE

Ich bin müde.
Am Ende.
Einfach kaputt.

Unser armer, keiner Schatz ist (ihr ahnt es sicherlich schon) wieder krank. Mittelohrentzündung und Bindehautentzündung. Das ganze mit 39,5 Grad Fieber.
Er tut mir so leid. Immer und immer wieder ist er so krank.

Ich habe Klausurwochen. 3 Klausuren schreibe ich diese und nächste Woche. Gott sei Dank, können meine Eltern zweimal als Babysitter einspringen. Zum Lernen bleibt nur leider keine Zeit mehr. Tagsüber ist er kaum von meinem Arm zu bekommen und die Nächte ... *gähn* ... erwähne ich lieber nicht.
Ich werde die Klausuren schreiben. Ich versuche es. Aber wenn ich nicht alle drei bestehe oder nicht mit einer 1 vor dem Komma, dann ist das ABSOLUT in Ordnung. Ich habe keine Kraftreserven mehr also nutze ich alle verfügbare Energy für Fynn! Mit viel Kaffee überstehen wir auch das irgendwie.

Montag, 8. Juli 2013

Wir sind drin!!

Den Beitrag habe ich gestern geschrieben, habe aber erst jetzt Internet:


WAHNSINN. Wir umgezogen. Wir sind tatsächlich gestern umgezogen. Mit 8 Helfern und einem vollgeladenen LKW. Bei stechender Hitze und viel Schweiß, in ein noch nicht ganz fertiges Haus. Aber es sind nur noch Kleinigkeiten die fehlen. Und trotz Dreck und noch ein bisschen Umzugs-Kisten-Chaos ist es gemütlich. Wir fühlen uns wohl. Vor allem Fynn. Er ist völlig begeistert von dem vielen Platz, den wir plötzlich haben. Er rennt durch die Wohnung, hin und her, im Kreis, um das Sofa, um den Tisch, … und freut sich!

Ich habe zwar noch keine Erfahrung, wie es sich anfühlt auf unserem neuen Bett zu schlafen, da ich heute Nacht mal wieder in Fynns Zimmer war, aber das ist gerade überhaupt nicht schlimm. Ich sitze auf unserer provisorischen Terrasse in der Sonne. Völlig entspannt. Heute ist Sonntag, da wird nicht gearbeitet. Nur genossen. Und mit dem Sonnenschirm und dem Klappstuhl fühlt es sich ein bisschen so an wie Urlaub. In den letzten 12 Monaten habe ich mich nicht so wohl und glücklich gefühlt wie jetzt im Moment. Unglaublich.

Sogar dass ich eigentlich ziemlichen Druck habe, da ich nur noch eine Woche Zeit zum Lernen habe, bevor die Klausuren kommen, ändert gerade nichts an meiner Entspannung. Jetzt haben wir so viel geschafft, so viel überstanden, so viel geleistet, da werde ich die Klausuren auch irgendwie überstehen. Und wenn ich nicht alle bestehe (sind ja nur 3), überlege ich das auch. Passend zum Wetter und zu meinem Sommer-Lebens-Motto! ;)

Donnerstag, 4. Juli 2013

13 Dinge die mein Leben bunt machen

Der Stress und Druck wächst. Erst Klausur ist gut gelaufen. Zum Lernen bleibt jetzt aber keine Zeit mehr. Wir stehen Abends bis 24 Uhr an der Baustelle / dem Haus und sind rund um die Uhr aktiv. Völlig fertig, nur noch letzte Kraftreserven. Fynn sehen wir leider auch wesentlich weniger als mir lieb wäre. Deswegen habe ich heute einfach mal „blau“ gemacht und ihn auch nicht zur Tagesmutter gebracht. Zusammen haben wir einen schönen und relativ entspannten Vormittag verbracht. Dabei habe ich zwar fleißig Kisten gepackt, aber er fand es total lustig die Kisten wieder auszupacken, durch die Zimmer zu schieben oder sich darin zu verstecken. Also hatten wir Spaß und vor allem: keine Anspannung für ein paar Stunden! Das macht mich gerade so glücklich, dass ich mal ein paar Punkte aufschreibe, die mein Leben im Moment bunter machen:

  1. Ich brauche morgens (fast) nie einen Wecker, da mich mein Sohn (fast) immer pünktlich um 6 Uhr weckt.
  2. Ich habe immer eine Ausrede in den Drogeriemarkt zu gehen: Windeln, Kinder-Shampoo, etc - Und nebenbei findet sich meistens auch irgendwas für Mama.
  3. Ich habe gut trainierte Oberarme – zumindest einen: den rechten.
  4. Fynn freut sich, wenn ich singe! Er klatscht und tanzt und es stört ihn gar nicht, dass da fast nur schiefe Töne rauskommen.
  5. Ich habe immer einen guten Grund Lego oder sonstige lustige und alberne Dinge zu spielen.
  6. Ich muss nie Angst haben, dass ein Tag langweilig werden könnte.
  7. Niemand findet es verwunderlich, wenn ich mit meinem Kind auf dem Spielplatz spiele und Sandburgen baue.
  8. Ich genieße regelmäßig ein kostenloses Fußpeeling in Form von Bauklötzen, Rennautos und sonstigem Kleinkram.
  9. Niemand schaut mich komisch an, wenn ich mit mir selbst rede. Das habe ich bestimmt gerade Fynn erzählt. ;)
  10. Keine Zeit oder kein Geld für Urlaub? Macht nichts, der Sand (aus dem Sandkasten, kann man aber auch für Strand halten) ist sowieso überall: in Schuhe, Hosentaschen, Geldbeutel, Labelloverschluss, …
  11. Ich entdecke die Welt jeden Tag neu. Es gibt soooooo viele unterschiedliche Steine, Gras kann kitzeln, wenn man den Wasserbecher umdreht wird man nass und vieles mehr.
  12. Regen ist eigentlich tooootaaal super: so viele Pfützen und Matsch!
  13. Ich werde (fast) jederzeit herzlich umarmt oder geküsst (sabbernd), wenn ich darum bitte!