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Das wäre geschafft: Jetzt bin ich offiziell MAMA und irgendwo zwischen Wickelkommode und Schreibtisch zu finden. Wie es jetzt weiter geht, was dabei alles auf mich zukommt, wie es sich anfühlen wird, wie ich mit der neuen Rolle umgehenwerde,... ich werde es erleben und ihr werdet es hier lesen können. Erreichen kann man mich unter: mama-to-go@web.de

Dienstag, 27. November 2012

Weihnachtsstimmung

So langsam kommt auch bei mir ein bisschen Weihnachtsstimmung an. Aber ich muss sagen, dass ich ein bisschen nachgeholfen habe. Habe einen (wie ich finde: ganz tollen) Adventskalender für Katha gebastelt. Wir schenken uns ja „eigentlich“ nichts zu Weihnachten und deswegen ist das mein Weg um ihr dann doch ein paar Freuden zu machen. Ein geschummeltes Weihnachtsgeschenk also. *lol* (Würde euch ja gerne schreiben, was da alles tolles drin ist – ich habe mir nämlich bei der Planung besonders viel Mühe gegeben und all meine Liebe hineingesteckt – aber sie könnte es ja hier lesen… wäre dann eher kontraproduktiv) ;)
Dabei lief auf schon das eine oder andere Weihnachtslied. Aber viel mehr ist Weihnachtlichkeit ist noch nicht bei mir angekommen. Sämtliche Weihnachtsdeko (und das ist bei uns verdammt viel), befindet sich in irgendwelchen Umzugskisten verstaut in einer Scheune. Viel mehr als den Adventskalender und ein paar Kerzen wird es dieses Jahr also leider nicht geben.
 
Aber ich versuche es, trotzdem eine gemütlich-warme Atmosphäre zu schaffen (wie ja eigentlich das ganze Jahr über). Das alleine ist schon eine sehr schwere Aufgabe, da hier im Hause irgendwie gerade mal wieder eine ziemliche Anspannung ist. Katha hat viel Stress mit ihrem neuen Job, ich versuche auch so viel wie möglich zu studieren (auch wenn ich da inzwischen schon wieder viel realistischer bin als vor zwei Monaten), Fynn hat mal wieder etwas anstrengendere Tage, das Tagesmutter-Thema beschäftigt und belastet mich auch irgendwie (bin noch auf Lösungssuche und im Kontakt mit den anderen Müttern, dem Jugendamt, etc.),… ja und dann noch der größte Brocken: Das Zusammenleben mit meinen Eltern – im Moment mal wieder sehr angespannt und schwierig. Wir bemühen uns wirklich alle (ganz im Ernst, ich merke wirklich, dass sich auch meine Eltern Mühe geben), aber es ist und bleibt ein ständiger Spießrutenlauf.


Sonntag, 25. November 2012

Der Gute-Laune-Faktor


Gestern Abend waren wir auf einer Firmenfeier von Kathas Firma. (Endlich mal wieder zu zweit weg, auch wenn natürlich eine von uns -ich- fahren musste.) War recht spät, als wir nach Hause sind heute früh… Fynn hat bei Oma und Opa geschlafen und ich habe mir sogar den Luxus gegönnt nicht sofort aus dem Bett zu springen, als ich das erste Mal (nach drei Stunden Schlaf) die Augen kurz offen hatte. Nein, ich bin genüsslich liegen geblieben und einfach noch mal eingeschlafen. Was für ein Luxus! Aber ganz ehrlich: auch 1,5 Stunden später war ich nicht wesentlich fitter. Vor allem weil die Nacht davor noch kürzer war (weniger wegen Party, sondern mehr wegen Fynn). Ziemlich mies gelaunt und gefühlte 10 Jahre älter als gestern Abend bin ich also aufgestanden. Nach einer kräftigen Dusche war der Kreislauf wieder halbwegs in Gang und wir haben unseren kleinen Schatz geholt. Auf dem Weg zu ihm habe ich mich noch gefragt in welcher Ecke meines Körpers ich denn jetzt die Energie für den kleinen Racker finden soll. Aber was soll ich sagen: Kaum sehe ich ihn, schon erwachen meine Lebensgeister wieder zum Leben. Da ich für ihn ja sowieso immer gerne ein Lächeln aufsetze, wird das einfach zum Selbstläufer: Ich versuche ein fröhliches „Guten Morgen“ und ein halbwegs schiefes Strahlen, er strahlt ehrlich und herzlich zurück und schon wird aus meinem schiefen Lächeln ein echtes und die gute Laune inklusive der nötigen Energie ist wieder da.

OK, der nötige Kaffee und Espresso darf dabei natürlich auch nicht fehlen. Aber ich bin ja auch keine 16 mehr ;)
 

Freitag, 23. November 2012

Das Geschäft mit dem Wohlbefinden der Kinder



Ich bin gerade etwas geschockt.
Da hole ich meinen kleinen Schatz nichts-ahnend von der Tagesmutter ab und entdecke zu Hause einen Brief in seinem Rucksack.
Ab dem 1. Januar möchte möchte die Tagesmutter einen höheren Stundenlohn. Mal ganz davon abgesehen, dass ich diese Information Ende November recht kurzfristig finde, aber der eigentliche Knaller ist: Sie erhöht den Preis um 40%.
Wie ich finde: eine richtige Frechheit! Und wohl bei keinem anderen Dienstleister würde man sich so etwas gefallen lassen. Den Friseur würde ich auf jeden Fall wechseln, wenn er vorher für einen Haarschnitt 30€ genommen hat und plötzlich für denselben Schnitt 45€ möchte.
Aber die lieben Kinder. Was will man da machen? Ich bin sehr zufrieden mit der Tagesmutter (an und für sich), Fynn fühlt sich dort pudel-wohl, hat Freunde gefunden und sich so richtig eingewöhnt. Das will ich ihm ja jetzt nicht wieder nehmen. Er geht nun seit Ende August dort hin und wird (hoffentlich!) spätestens im November nächsten Jahres einen KiTa-Platz an unserem neuen Wohnort haben. Jetzt zwischendurch noch mal an eine andere Person, einen anderen Ort und andere Spielkameraden gewöhnen? Das will ich ihm nicht antun.
Selbst wenn ich es wollen würde: hier vor Ort gibt es ja gar keine Alternativen!!
Also? Was ist das Fazit? Wir werden den Brocken wohl schlucken müssen und ab Januar tiefer in die Tasche greifen. Hauptsache dem Kind geht’s gut. Das ist wohl auch genau die Reaktion mit der die Tagesmutter sicherlich von allen Eltern rechnet. Gutes Geschäft gemacht!


Montag, 19. November 2012

Kurz gemeldet


Fynn hatte übers Wochenende drei Tage lang Fieber und war ziemlich krank. Jetzt ist er wieder fit – ich leider nicht. Ich war aber auch gestern unvernünftiger Weise trotzdem auf einem Rockkonzert (trotz den Schlaflosen Nächten vorher)…

Heute haben wie unser Häuschen bis ins Details fertig geplant… leider auch nicht nur Vorfreude, sondern vor allem viel Ernüchterung. ;)

PURES LEBEN

 

Für mehr Nachrichten habe ich gerade keine Zeit / Kraft.

Donnerstag, 15. November 2012

Die Tricks der Anderen


Ich habe mich mal umgehört, wie andere das so schaffen. Studium und Kind oder sogar selbstständige Arbeit und Kind. So ganz ohne „Tricks“ scheint es nirgendwo zu gehen.



Die einen haben einen Partner der um 15 oder auch um 16 Uhr schon zu Hause ist, andere haben ihr Kind jeden Tag in der KiTa / bei der Tagesmutter oder haben eine Nanny direkt zu Hause, wieder andere wohnen in unmittelbarer Uni-Nähe, sodass schon mal die langen Fahrzeiten wegfallen und man viel flexibler sein kann, usw. Vielleicht gibt es wirklich irgendwelche super-Helden-Muttis, die das ohne diese Vorteile hinbekommen, aber ich denke doch, dass das die wenigstens sind. Also bin ich wieder etwas beruhigter.

Die meisten der Tricks kann ich nicht anwenden, da wir nicht schnell mal umziehen werden und auch Katha keine anderen Arbeitszeiten bekommen wird. Bleibt nur die Tagesmutter. Das Thema hatten wir ja nun schon öfter, aber ich glaube jetzt bin ich so weit, dass ich es endlich ein bisschen erweitere und ihn auch zur Tagesmutter bringe, für die Zeit in der ich zu Hause bin und lernen muss. Zumal er bei der Tagesmutter richtig aufzublühen scheint.

Gestern Abend / heute Nacht saß (Kaffee-sei-Dank) ich tatsächlich mal wieder einige Stunden am Schreibtisch und bin deshalb hochmotiviert und wieder optimistisch. Na gut, zumindest ein bisschen. Denn im Moment schwänze ich gerade 3 Vorlesungen, weil die Tagesmutter Urlaub hat und meine Mutter eine ansteckende Krankheit hat… Katha wird erst Sonntagnachmittag nach Hause kommen, also bleibt am Wochenende auch nicht sooo viel Lern-Zeit… aber ich schaff das bestimmt irgendwie ;)

PS: wir haben in den letzten beiden Wochen Fußböden, Türen und Sanitäreinrichtungen ausgesucht... es geht voran im Thema Hausbau!!




Dienstag, 13. November 2012

Ich bin nicht die Beste


Nicht, das ich das jemals behauptet hätte. Aber versucht habe ich es doch immer! Immer die Beste zu sein und alles irgendwie super hinzubekommen (besser und mehr als andere).

Aber das bin ich nicht und das kann ich nicht. Ich glaube es wird mal Zeit realistisch zu sein: Ich bin nur mittelmäßig. Nicht super und schon gar nicht perfekt. Aber ich glaube, dass ist trotzdem OK. Ich gebe mein Bestes, alles was ich habe, mehr geht nicht.

 

Nein, ich schaffe die Sache mit Studium und Kind nicht so gut wie ich vorher dachte. Ich habe das letzte Mal Abends am Schreibtisch gesessen und gelernt, als wir in Berlin waren. Das ist drei Wochen her. Ich bin einfach Abends viel zu müde und fertig. Körperlich und mental. Ich weiß, dass es viele andere Studenten mit Kindern gibt, die das so machen. Ich weiß nur nicht wie. Vielleicht haben sie einfach mehr Power? Oder ruhigere Kinder? Keine Ahnung. Auf jeden Fall schaffen sie etwas, was ich nicht schaffe. Katha ist jetzt erst mal auf Geschäftsreise und somit fallen die nächsten Abende wohl lern-technisch auch flach, da ich natürlich dann Fynn-Dienst habe. Allgemein wollte ich (in meiner Vorstellung) Abends ab 19 Uhr am Schreibtisch sitzen, da wusste ich noch nicht, dass Katha oft erst gegen 19:30 Uhr nach Hause kommt.

 

Ich schaffe es noch nicht mal mehr Laufen zu gehen. Dabei tut mir da „eigentlich“ so gut. Wenn ich es dann wirklich mal schaffe mir die Schuhe zu schnüren und zu starten, dann geht mir schon nach 15 Minuten die Puste aus. Ich habe das Gefühl, dass ich mit meinen Kräften völlig am Ende bin. Dabei verstehe ich gar nicht warum. Fynn ist kein Säugling mehr, ich stille nicht mehr, meine Schilddrüsenwerte sind wieder in Ordnung und lernen tu ich auch nicht so viel, wie ich eigentlich gerne würde. Wo ist meine Kraft hin?

Montag, 12. November 2012

wie es jetzt weiter geht

Um 22:30 ist er gestern Abend dann endlich eingeschlafen (im Ehebett).
Aber heute habe ich das Problem auch tagsüber. Weder heute Vormittag, noch heute Mittag (jetzt) schaffe ich es, ihn zum Schlafen zu bringen. Dabei ist das tagsüber inzwischen eigentlich kaum ein Problem und er ist ja auch sooooo müde.
Aber er weint und schreit mal wieder, sobald das Bett in die Nähe kommt und erst recht, wenn er darin liegen soll.


Eigentlich dachte ich gestern Abend bzw. heute früh, ich hätte meinen eigenen Stil wieder gefunden und würde es schaffen trotz der tausend Meinungen und gut gemeinten Ratschläge auf meinem Weg zu bleiben. Aber im Moment kommt es mir dann doch wieder so vor, als würde ich was falsch machen.
Oder als würden wir gerade irgendwelche Nachwirkungen von irgendwas ausbaden?

Sonntag, 11. November 2012

Milde wird bestraft?


Letzte Nacht hatten Katha und ich nach langer Zeit mal wieder „sturmfrei“. Fynn hat ein Stockwerk tiefer bei Oma und Opa geschlafen. Und ich habe es tatsächlich geschafft bis kurz vor zehn im Bett zu bleiben und das Ausschlafen zu genießen. Die letzten Nächte und Wochen haben einfach zu viele Kräfte geraubt (+ die Entzündung und das Antibiotika, das ich nehmen musste).

 

Aber dann war meine Entspannung im Handumdrehen wieder weg, als ich runter zu meiner Mutter kam. Ich versuche mal zu zitieren:

Sie: „Hast DU so lange geschlafen? Was ist denn mit dir los?“

Ich: „Naja, ich hatte wohl einiges an Schlaf nachzuholen. Bin ja die letzten Wochen jede Nacht 1,5 bis 2 Stunden wach.“

Sie: „Und was machst du dann da?“

Fakt ist: Fynn hat mal wieder durchgeschlafen. Wie absolut jedes Mal, wenn er bei Oma und Opa schläft.

 

Ich weiß, dass meine Reaktion nicht erwachsen und vernünftig ist, aber ich bin wütend! Sauer, enttäuscht und verletzt.

Die logische Begründung meiner Mutter, warum dass bei Ihnen so ist und bei uns nicht, bzw. auch warum er bei uns viel mehr meckert und quengelt, als bei ihnen: Ich bin zu mild. Wenn ich ihm nicht so viel „durchgehen“ lassen würde, ihn nicht so schnell trösten würde, wenn er weint, ihn also auch einfach mal ein paar Minuten schreien lassen würde,… ja: dann wäre er bei mir garantiert auch viel pflegeleichter.
 
 

Freitag, 9. November 2012

normaler Wahnsinn - wahnsinnig normal


Diese Woche war mal wieder so was von unglaublich. Der ganz normale Wahnsinn also.

 

An einem Tag war Fynn so was von frech. Mein naives Ich konnte sich gar nicht vorstellen, dass kleine Kinder in diesem Alter schon gezielt frech sein können. Die sehen doch bei anderen immer so tapsig und süß aus.

Aber der Tag ging vorbei und der darauffolgende war gefüllt mit guter Laune und Spaß. Ist wohl normal. Ich habe schließlich auch manchmal schlechte Tage. Aber ich kann das meinen Mitmenschen wenigstens mitteilen, oder es begründen. Denke ich. Vermutlich begründe ich es nicht, und wenn doch, dann mit fadenscheinigen Gründen, die kein normal denkender Erwachsener verstehen kann. Aber ich. Für mich sind sie in dem Moment die absolute Wirklich. Wie viel mehr ist dann Fynn in seiner Wahrnehmung gefangen? Also sollte ich vielleicht ein bisschen mehr Verständnis aufbringen, wenn das absolute Lieblings-Spielzeug mal völlig uninteressant ist oder sogar zum Weinen anregt.

 

An manchen Tagen hat er nur eine halbe Stunde geschlafen und alle anderen Versuche mit lauten Geschrei beantwortet, an anderen Tage hat er sogar zwei Mal für 1,5 Stunden geschlafen. Aber auch das ist wohl normal.

 

Warum ich allerdings noch nicht im Bett liebe, sondern schreibe, aufräume, Dinge erledige,… das ist wohl nicht normal. Denn die Nächte sind immer noch unverändert. Das Aufstehen fällt mir jeden Morgen schwerer. Mir. Fynn hat damit leider keine Probleme, was wiederum normal zu sein scheint.

 

 

Heute war auf jeden Fall ein sehr schöner Tag. Nachdem ich wochenlang versucht habe mehr Kontakte zu knüpfen und mich ab und zu mit anderen Mütter zu treffen, wurde ich die letzten beiden Tage echt überrascht. Eine Freundin möchte sich mit uns in der kommenden Woche Nachmittags zum Spielen treffen, eine andere zum Frühstück. Als ich Fynn heute von der Tagesmutter abgeholt habe, hat mich die Mutter von Fynns „besten-TaMu-Freund“ angesprochen, ob wir uns nicht mal mit den Kindern privat verabreden wollen, da sie noch nicht so viele Kontakte hier in der Gegend hat. Also waren wir heute zusammen im Schwimmbad. – Hier hat sich mal wieder der normale Wahnsinn gezeigt: in meinem Bemühen genügend Handtücher, Bademäntel und Wasserspieltiere einzupacken, habe ich aus Versehen die Feuchttücher mit den Windeln verwechselt. Wir hatten also zwei Packungen Feuchttücher aber keine einzige frische Windel dabei. – Aber ich habe mich geoutet und einfach ganz laut durch die Umkleidekabinen gerufen, ob irgendwer eine Windel zu viel dabei hat. (Vorher war eine Kleinkindergruppe im Wasser, die Chancen waren also hoch.)

 

Und dann haben wir nach dem Schwimmen tatsächlich noch den Nachmittag genossen. Wie? Die andere Mutter fragte, ob wir nicht noch einen Cappuccino trinken und frische Waffeln essen wollen. Meine ehrlich erstaunte Antwort: „Hält dein Kleiner dabei etwa ruhig? Ist ihm das nicht zu langweilig?“ Ihre, vermutlich ebenso erstaunte Antwort: „Wenn er Waffeln essen kann? Ich teile sie einfach mit ihm.“ Oh. So einfach kann das sein. Ich habe meine Waffel nicht mit Fynn geteilt (weil ich immer noch versuche Zucker zu meiden), aber er hat eine Banane aus unserer Tasche bekommen und war erst mal zufrieden. Natürlich konnten wir nicht stundenlang sitzenbleiben und klönen, aber für einen gemütlichen Cappu hat es tatsächlich gereicht und eine Verabredung für nächste Woche ist auch gleich entstanden. Manchmal muss man es einfach fliesen lassen… Und an so Tagen die so gar nicht gut laufen, daran denken, dass sie irgendwann vorüber gehen. Und irgendwann wird Fynn dann auch bestimmt durchschlafen…

Dienstag, 6. November 2012

Was kommt nach dem 10. NEIN?


Ja, heute ist mal wieder einer der schwierigeren Tage. Meine Geduld ist schon jetzt (am späten Mittag) ziemlich aufgebraucht. Liegt vielleicht auch ein bisschen daran, dass ich krank bin und meine Kräfte nicht ganz so im Überfluss vorhanden sind.

Außerdem sind die Nächte immer noch sehr anstrengend. Ich habe sogar das Gefühl, dass es von Nacht zu Nacht schlimmer wird. Das kann aber auch eine subjektive Wahrnehmung aufgrund des Schlafmangels sein.

 

Abgesehen davon, dass Fynn zwar Abends schon fast im Sitzen einschläft, im Bett aber sofort zu Schreien beginnt, wacht er jede Nacht auf. Das Aufwachen alleine ist nicht das Problem, sondern das Weinen. Er scheint sich kaum zu beruhigen und wenn er sich mal beruhigt hat (durch Tragen, Laufen, pschscht-machen, Streicheln, Singen, gut zu Reden,…) dann fängt er nach einer Minute ganz plötzlich wieder an in voller Lautstärke zu Schreien. Ich weiß einfach nicht warum. Seit knapp 2 Wochen geht das nun so (mit der Ausnahme von einer ruhigen Nacht).

 

Aber zurück zu heute: Viel Weinen und Schreien auf der einen Seite (Fynn), viele Nein’s auf der anderen (ich). Selbst mein Versöhnungsversuch, ihn zu baden – was ihm eigentlich tierisch Spaß macht und zudem auch zufällig dringend nötig war – ist gescheitert. Auch in der Wanne gab es nur bittere Tränen und das arme Wasserspritztier wurde wütend in die Ecke geworfen. Von dem Versuch ihn danach zum Mittagsschlaf hinzulegen, erzähle ich lieber erst gar nicht… kann sich sicher jeder denken, wie das ausging.

 

Wie bringt man sein Kind dazu auf ein Nein zu hören? Ich bekomme immer wieder gesagt, dass ich ihm mal auf die Finger hauen soll, damit er es „begreift“. Finde ich aber keine gute Idee und denke auch nicht, dass das der richtige Weg ist. Aber was sonst? Ich sage 10, 20 oder auch 30 mal Nein, aber er reagiert nicht. Ok, manchmal reagiert er schon: mit einem frechen Grinsen und einem Blick der mir klar macht, dass er ganz genau weiß was er gerade tut. Laut werden ist dann leider meine Reaktion irgendwann – aber auch das ist mindestens genauso schlecht wie Schlagen, finde ich.

Habt ihr irgendwelche Tipps? Es geht ja nicht nur um die Dinge die er nicht darf (wie z.B. die vollen Windeln aus dem Mülleimer holen und durch die Gegend werfen), sondern auch um die Dinge die gefährlich sind (wie z.B. einen großen Kleiderständer umwerfen). Wir haben unsere Wohnung schon sehr kindersicher, haben vieles in Boxen verpackt, weder Bücher noch Pflanzen oder Deko rumstehen… (was andere Eltern mit Kindern in dem Alter sehr wohl haben), aber ich kann und will auch nicht alles vermeiden. Er muss es ja irgendwie lernen…

Freitag, 2. November 2012

Wer hat schon so einen tollen Job?


Gestern Abend war an unserer Uni die Semester-Party, aber ich hatte so gar keine Lust hinzugehen. Vor allem nach den letzten Nächten. Katha war da anderer Meinung: ich soll da unbedingt hingehen. Ich dürfe mich nicht beschweren, dass ich so wenig soziale Kontakte habe und gleichzeitig zu Hause auf dem Sofa sitzen bleiben. Recht hat sie. Aber einen Abend mal früh ins Bett gehen klingt doch sooooooooooo verlockend. Und ich war auch um 21 Uhr schon so müde.

Trotzdem habe ich mich tatsächlich überreden lassen dort hin zu fahren. Ein starker Kaffee, ein bisschen gute Laune Musik, viel Make-Up und Haar Gel (ich gebe zu, mich mal wieder richtig zu stylen hat schon genug Spaß gemacht, auch ohne Party!). Um 22 Uhr – zu einer Uhrzeit an der ich eigentlich schon schlafen wollte – habe ich das Haus verlassen. Was soll ich sagen? Es war gut so! Ich hatte richtig viel Spaß, habe richtig viel getanzt und gekonnt ignoriert, wohl eine der ältesten war. Ob ich jetzt wirklich neue Kontakte geknüpft habe? Wohl eher nicht. Die Menschen die mich angesprochen haben waren sicherlich an anderen Dingen als einer ernsten Freundschaft interessiert. Aber zumindest habe ich ein paar Bekanntschaften intensiviert und vielleicht können Freundschaften darauf werden.

Fazit: wenn man Menschen kennen lernen will hilft es wohl wirklich mal vor die Tür zu gehen. ;)


 

Aber jetzt zu dem Problem: Da ich so viel Spaß hatte bin ich natürlich nicht nach einer Stunde wieder nach Hause, sondern habe mein Bett (bzw. das Sofa) erst heute früh um 3 Uhr wieder gesehen. Das ist eine ziemlich späte Zeit, wenn man bedenkt, dass Fynn heute früh trotzdem zur gewohnten Zeit putz-munter war. Zum Glück ist da erst mal Katha eingesprungen und ich konnte immerhin bis 7 Uhr schlafen. -> Sind trotzdem nur 4 Stunden! Aber was soll ich sagen? Ich bin zwar sehr müde und in meinen Adern fließt im Moment wohl mehr Koffein als Blut, aber das ist nicht so schlimm. Ganz im Gegenteil: Ich bin heute früh gerne aufgestanden! Wirklich. Ich habe keine einzige Sekunde daran gedacht, dass ich doch eigentlich viel lieber liegen bleiben würde. Nein: ich habe mich auf Fynn gefreut und darauf den Tag mit ihm zu verbringen. Wer kann das schon von sich behaupten? Wie viel Menschen gibt es wohl, denen es morgens früh (ob nach einer Party-Nacht oder im Alltag) gerne aufstehen und sich auf ihren Job freuen? Ich fürchte, dass sind viel zu wenige.

Ich kann auf jeden Fall sagen, dass wir Mütter (und Väter) bestimmt manchmal den härtesten Job auf der Welt haben (fühlt sich zumindest ganz subjektiv so an) – aber dennoch auch den allerschönste!!!

 

Donnerstag, 1. November 2012

viele tolle Blogs

ich habe auf der Homepage von Brigitte-Mom was ganz tolles gefunden:
hier gibt es GANZ viele tolle Blogs rund um das Thema Mama, Kinder, Leben, Überleben ;)

Wenn ihr auf folgenden Link drückt, findet ihr meinen:

http://www.brigitte.de/brigitte-muetter-blogs/ansehen.php?vote=true&tid=1756&which

und wenn ihr dann auch noch auf das kleine Herz unten rechts (unterhalb des Bildes) drückt, würde ich mich sehr freuen!! :)


PS: die Nächte sind immer noch sehr anstrengend und unruhig. es fängt mal wieder an, an den Kräften zu zehren. Katha hat die letzten beiden Nächte auf dem Sofa geschlafen und Fynn dafür bei mir im Bett (ich dafür dann leider fast gar nicht)... aber sonst ist alles gut. ;)