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Das wäre geschafft: Jetzt bin ich offiziell MAMA und irgendwo zwischen Wickelkommode und Schreibtisch zu finden. Wie es jetzt weiter geht, was dabei alles auf mich zukommt, wie es sich anfühlen wird, wie ich mit der neuen Rolle umgehenwerde,... ich werde es erleben und ihr werdet es hier lesen können. Erreichen kann man mich unter: mama-to-go@web.de

Samstag, 29. September 2012

Der Schlaf und die Waage


Ächts… die Nächte sind gerade mal wieder sehr anstrengend… bin müde, will ins Bett!

Aber davon mal abgesehen: ich hoffe, dass die anstrengenden Nächte einfach eine mehr oder weniger normale Phase sind, die sowieso gekommen wäre. Habe ein bisschen Bedenken, dass es vielleicht an dem Mama-Entzug in den letzten beiden Wochen liegt. Jetzt bin ich ja seit Mittwochnachmittag eigentlich wieder richtig da. Ich hoffe, dass es sich dadurch wieder einpendelt. Ansonsten… ja, ansonsten versuche ich herauszufinden woran es liegt und muss mir im Notfall was überlegen.

 

PS: mal ganz davon abgesehen habe ich aktuell mal eher eine kleine (frauentypische?) Figur-Krise. Ich habe zugenommen! Ja, ich weiß, dass ich mich eigentlich nicht beschweren darf und ein paar Kilos mehr ja eher positiv sind – zumindest sieht Katha das so - , … Finde es es ja schön, dass ich meine alten BHs von vor der Schwangerschaft endlich mal wieder halbwegs ausfüllen kann, aber am Bauch und an der Hüfte wollte ich doch gar nicht mehr haben. Gehört aber wohl dazu. Hmpf… jetzt heißt es also entweder sich damit abfinden und trotzdem wohl fühlen oder etwas dagegen tun. – glaubt mir: das erste ist die wesentlich schwierigere Alternative!! Aber ich versuche es trotzdem. Bin ich nicht mutig!?!?

Dienstag, 25. September 2012

Mal wieder Prioritäten setzen


Das Wellnesswochenende war sehr schön. Leider viel zu kurz, aber trotzdem sehr entspannend.

 

Der Tutoren-Job diese Woche ist sehr anstrengend und auch ätzend. Aber es ist ja schon Dienstag, dass heißt ich habe nur noch morgen und dann ist es geschafft!

 

Die Stundenpläne haben sich natürlich noch mal verändert und zwei der Fächer, die ich belegen wollte, werden gar nicht angeboten. Also habe ich über eine Stunde vor den Plänen gesessen um mir einen neuen individuellen Plan zu machen. Zusammen mit der Tutorenstelle die ich für das kommende Semester angenommen habe kam dabei ein Plan mit 5 Modulen (Fächer) + dem Job.

Merkt ihr was? Am Anfang war der Plan nur 3-4 Module zu belegen. Realistisch betrachtet, habe ich auch so geplant, dass ich eigentlich Nachts lernen muss. Habe mir keine Lernzeiten eingeplant. Mir und vor allem Fynn zuliebe muss ich jetzt also mindestens ein Modul wieder von meiner Liste streichen. Wenn das nur nicht so schwierig wäre... ;) Aber ich schaffe das! Habe ja solche Dinge schon geübt im letzten Jahr. Ich werde nicht das maximal Mögliche ausreizen und schon gar nichts Unmögliches leisten.
 
Ich werde den größten Teil meiner Zeit mit meinem Sohn verbringen und ich freue mich darauf!
Ich freue mich auch auf das Studieren, aber beide Aspekte bekommen ihre Zeit in meinem Leben.

Donnerstag, 20. September 2012

Erfolg

Das war eine sehr anstrengende, aber trotzdem sehr schöne Woche bis jetzt.
 
Mein Job als Studentin macht mir sehr viel Spaß und uns es läuft gut. So gut, dass ich gleich drei Job-Angebote von unterschiedlichen Professoren bekommen habe. Das schmeichelt mir natürlich sehr und ich schwebe ein bisschen auf der Erfolgswolke, genieße die Anerkennung, aber ich versuche auch auf dem Boden zu bleiben, realistisch zu sein und nehme natürlich nicht alle Jobs an.
Den für nächste Woche mache ich doch, da mich der Prof eindringlich darum gebeten hat. Es sind nur 3 Tage und ich kann die Vorbereitungen von dieser Woche nutzen, muss also nicht all zu viel arbeiten. Und für das kommende Semester habe ich den kleineren der beiden angebotenen Jobs angenommen. Erstens natürlich wegen Fynn und zweitens weil er interessanter ist.
 
Ich vermisse Fynn sehr, aber ich kann größtenteils meine Vorbereitungen spät Abends machen, wenn er schläft und habe dafür Vormittags noch etwas mehr Zeit für ihn.
Und - ganz wichtig - ich schaffe es tatsächlich abzuschalten.
Was ich früher nie konnte! Aber jetzt: wenn Fynn dran ist, dann ist er auch dran und keine Mathe-Aufgaben schwirren durch meinen Kopf. Als Mutter muss man das wohl einfach lernen und können. Ich bin froh, dass ich es geschafft habe.
Diese Woche tut mir aber auch noch auf andere Weise gut:
um zu merken was ich will und in welchem Rahmen ich Studium und Kind kombinieren möchte. Ich möchte wieder studieren und arbeiten, aber ich möchte auch bei Fynn sein. Es hat mich also bestärkt in meinem Plan und gezeigt, dass der Weg den ich mir ausgesucht habe wirklich der richtige zu sein scheint.

Sonntag, 16. September 2012

Die Rechnung geht auf


Morgen früh werde ich nun arbeiten gehen. Irgendwie ist das ein ganz komisches Gefühl. Es ist ja nur ein Job für eine Woche, aber immerhin ganztags. Für Fynn ist alles super geregelt. Abgesehen von 3 mal 3-4 Stunden bei der Tagesmutter wird er die ganze Zeit bei meiner Frau oder meinen Eltern (also seiner Mami oder Oma bzw. Opa) sein. Aber ich habe irgendwie keinen Ersatz, ob ich mir ein Kuscheltier mitnehmen sollte? ;-)

 

Mal ehrlich, eigentlich sollte ich mir Gedanken um den Job machen, ob ich dafür wirklich gut genug bin und das schaffen werde. Ich wollte mich eigentlich diese Woche auf den Kurs, bei dem ich als Tutorin dabei sein werde, vorbereiten. Wollte mir meine alten Mathe-Unterlagen noch mal anschauen und irgendwie zumindest mal ansehen welche Themen überhaupt drankommen. Immerhin ist mein letzter Mathe-Kurs nun schon eine Weile her und im Moment zähle ich höchstens die Milchlöffel oder die vollen Windeln und die muss ich weder differieren, noch integrieren.
 

Aber zum Vorbereiten bin ich nicht gekommen. Irgendwie war immer etwas anderes zu tun und vor allem war Fynn immer wichtiger. Und das einzige worüber ich mir jetzt Gedanken machen ist: wie wird es sein morgen den ganzen Tag weg zu sein? Ich werde um 5:50 Uhr losfahren (wir wohnen auf dem Land und bis zur Hochschule brauche ich ein Weilchen), also vermutlich noch bevor er wach wird…

 

Oh mein Gott!! Bin ich wirklich so eine Glucke? : -)

Warum mache ich mir solche Gedanken darüber? Es ist ja nicht so, dass ich ihn diese Woche gar nicht sehe, abends bin ich ja zu Hause. So wie es Katha (und den meisten arbeitenden Mütter und Väter) jeden Tag geht. Aber ich bin es eben nicht gewohnt. Und auch wenn ich weiß, dass es mir bestimmt Spaß machen wird an der TH zu sein und zu arbeiten, lieber würde ich bei Fynn bleiben. Und genau das ist ein wirklich schönes Gefühl. Bin ich eine Glucke? Vielleicht mehr als manche anderen Mütter, aber bestimmt weniger als viele. Ich bin einfach ich: die beste Mama für unseren Sohn!
Das ist die wichtigste (Rechen-)Aufgabe in meinem Leben und die geht im Moment auf jeden Fall auf. Sie ist lösbar sozusagen. : )   - Der Rest kommt dann morgen beim rechnen... (und liegt sowieso nicht nur in meiner Hand)

Mittwoch, 12. September 2012

Daumen hoch


Meine innere Unruhe hat sich wieder ein bisschen beruhigt. Zumindest vorübergehend. Heute Vormittag, als Fynn bei der Tagesmutter war, habe ich zu Hause zwar ordentlich rotiert, um mich davon abzuhalten doch zu lernen. Aber ich habe es geschafft. Der Hausarbeit sei Dank. Na gut … und wenn ich ehrlich bin auch mit einem kleinen, tränenreichen, Ausraster. Aber bevor ich Fynn abgeholt habe, hatte ich mich schon wieder beruhigt (nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich) und diese Ruhe bis jetzt beigehalten. Wir hatten auch wirklich noch einen sehr schönen Tag heute.

Schon bei der Tagesmutter war Fynn wohl super gelaunt und hat auch „brav“ geschlafen, obwohl er durch unseren Urlaub fast 2 Wochen nicht dort war. Auch mittags zu Hause hatten wir gemeinsam eine schöne Zeit und viel Spaß und nachmittags haben wir eine Bekannte besucht. Das hat Fynn vor allem wegen deren kleinen Sohn und dessen vielen Spielzeugautos gefreut. Er war begeistert. Und ich war es auch, denn die Bekannte ist gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger und mit ihrem Studium fast zu Ende. Also auch eine studierende Mama. Endlich. Die Mamas die ich kenne studieren nicht und die Studenten haben keine Kinder. Es tat wirklich gut, mal mit jemanden mit einer ähnlichen Situation kennenzulernen. Jetzt bin ich auch wieder etwas beruhigter, weiß dass ich alles lockerer sehen sollte und dringend lernen muss meinen Kopf umzuschalten (je nachdem ob ich gerade lerne / arbeite oder meine Zeit mit Fynn verbringe). Wobei in letzterem habe ich ja auch schon Fortschritte gemacht.

 

Ihr seht: alles wird gut. Daumen hoch!

 

PS: und für den kleinen „Zusammenbruch“ heute früh gab es ganz sicher unendlich viele Faktoren. Angefangen bei den ganzen Autounfällen in den letzten 2 Wochen (davon habe ich nicht berichtet, werde ich auch lieber nicht), meinen extrem miserablen Zuckerwerten in den letzten 4 Tagen, meine lieben Hormone, der Tatsache, dass ich nicht kochen kann (zumindest nicht so, dass es am Ende wirklich gut schmeckt), es aber als Mutter können möchte, dem lesen in alten Teenie-Tagebüchern, usw. Aber wie schon geschrieben: es ist wieder alles im Lot.

Dienstag, 11. September 2012

Oh nein, es geht schon wieder los


 
Das darf doch wohl nicht war sein. Nein, ich möchte hier keine schlechten Schlager wiedergeben, ich ärgere mich einfach mal wieder über mich selbst. (Über wen auch sonst?) Ich weiß nicht warum, aber irgendwie hat mein Hirn schon wieder auf Leistung umgeschaltet. Letzte Woche war Urlaub, das war OK und nächste Woche werde ich vollzeit arbeiten. (nur eine Woche lang, ein Tutoren-Job an der Hochschule) Aber diese Woche scheint meinem inneren Peitscher Kindererziehung und Haushalt mal wieder nicht genug zu sein. Vor allem, da ich in zwei Wochen ein richtiges Wellness-Wochenende vor mir habe. Da muss ich mich doch vorher bitteschön mal mindestens am absoluten Rand meiner Nerven und Kräfte befinden, sonst habe ich das ja gar nicht verdient und es wäre quasi schon Betrug.

 

Hallo???? Geht's noch? War ich nicht eigentlich schon viel weiter? Woher kommt dieser gedankliche Rückfall? Gerade heute Abend, wo ich wirklich ziemlich platt und müde bin, weil es mir körperlich (Diabetes) gar nicht gut geht.

Die Stundenpläne sind inzwischen bekanntermaßen draußen und meinen eigenen Plan habe ich mir daraufhin ja auch schon gemacht. Ich glaube genau hier liegt der Hase im Pfeffer: ich stehe in den Startlöchern und würde am Liebsten loslegen. Ich habe mir zwar nicht all zu viel vorgenommen, aber trotzdem wird es kein Zuckerschlecken und ich würde am liebsten schon vorarbeiten. Kann es kaum aushalten Arbeit vor mir zu sehen. Das Problem habe ich ja schon im Kleinen, wenn es um Hausarbeit oder ähnlichem geht. Im Großen scheint das Problem dementsprechend riesig zu sein. :(

 

Aber: Problemerkennung ist der erste Schritt. Jetzt folgt der zweite - die Umsetzung...

Sonntag, 9. September 2012

Ruhe und Stärke

Da freuen wir uns drei Wochen lang darauf, dass wir heute mal ausschlafen dürfen und dann waren Katha und ich schon um 7:30 Uhr hellwach (während Fynn bei Oma und Opa bis 9:00 geschlafen hat!!!) So ist das wohl, wenn man durch und durch Mama ist. ;) Aber immerhin sind wir von selbst aufgewacht und wurden nicht geweckt. :)))
 
Und gestern Abend habe ich einen großen Fortschritt gemacht, meine Mum hat mich vor versammeltem Freundeskreis (wir haben Geburtstag gefeiert) bloßgestellt indem sie sagte, sie hätte sich gewünscht, dass sie es geschafft hätte mich zu einem gewissenhaften und ordentlichen Menschen zu erziehen. Auch wenn sich meine Freunde alle gedacht haben, dass ich wohl der ordentlichste Mensch bin, den sie kennen, hat es mich trotzdem SEHR geärgert. Aber ich habe es mal geschafft zu kontern und ihr zu sagen, dass ich es wichtiger finde mit Fynn Zeit zu verbringen anstatt zu putzen. !!! Ich habe mich nicht gerechtfertigt! Bin ganz schön stolz auf mich. ;)
 
 
Und jetzt zu den Stundenplänen. Vom ersten bis zum letzten Semester sind im nächsten halben Jahr die meisten Module dienstags und das ist der Tag an dem die Tagesmutter keine Betreuung anbietet. Habe es inzwischen trotzdem geschafft mir selbst einen Plan zu basteln. Ich werde 3 Tage pro Woche studieren. An zwei Tagen wird Fynn morgens bei der TaMu sein und ab mittags dann bei seiner Oma, der dritte Tag ist Samstag, da ist ja Katha sowieso zu Hause.  Finde das ein ganz gutes Maß. Ich könnte natürlich noch mehr Tage weg (sowohl die TaMu, wie auch meine Mutter würden mehr Zeit anbieten) und ich könnte sogar die geplanten drei Tage noch voller stopfen, aber das mache ich nicht. Das möchte ich nicht. Möchte die restliche Zeit mit Fynn verbringen und mich dabei auch über jede neue Entdeckung echt freuen können ohne gestresst zu sein.
 
So wird er also vorerst aussehen: mein Weg. Unser Weg. Und es fühlt sich gut und richtig an. Ich freue mich auf beides, das Studium und die Zeit zu Hause. Denke, genauso sollte es sein!
 
 

Freitag, 7. September 2012

Stundenpläne


Die Stundenpläne sind online und natürlich alles nicht so passend wie ich es gerne hätte.

Das heißt: improvisieren, umplanen und organisieren.

Dazu später mehr.

 

Der Urlaub war zu kurz ;) aber sehr schön.

 

Jetzt kommt aber erst noch ein volles Wochenende, deswegen bleibt nicht mehr Zeit zum Schreiben.

 

Später mehr :)

Samstag, 1. September 2012

Das Herz einer Mutter

Im Moment sind unsere Nächte immer noch ziemlich anstrengend. Fynn schläft ziemlich schlecht. Er braucht sehr lange bis er einschläft und wenn er dann schläft wird er ganz oft wieder wach. Katha und ich habe die letzten Nächte schon im Wohnzimmer auf dem Sofa verbracht, damit Fynn etwas mehr Ruhe hat.

Ob er schlecht träumt oder Schmerzen hat? Oder irgendetwas anderes? Keine Ahnung. Was die letzten Tage „im Busch“ war (siehe letzter Blogeintrag) sind sicherlich die neuen Zähne, von denen man seit 2 Tagen endlich die Spitze sehen kann. Die scheinen ihn auf jeden Fall sehr zu quälen (und uns auch). Aber ob auch sein unruhiger Schlaf davon kommt?

Ich werde es so schnell nicht rausfinden können. Ich kann ihn nur versuchen zu beruhigen und trösten und da sein. Aber das bin ich auch gerne. Wirklich. Selbst wenn er das siebte Mal in einer Nacht anfängt zu weinen, ist zwar kurz der Gedanke da: „Oh nein. Nicht schon wieder! Schlaf doch einfach!“ Aber kaum habe ich meinen müden Hintern aus dem Bett gehoben, weicht dieser Gedanke der Sorge und dem Beschützer-Instinkt.

Schon erstaunlich wie so ein Mutterherz arbeitet. Es kann all dein Denken und Handeln manipulieren, lässt dich manchmal bei vollem Bewusstsein wie eine Idiotin aussehen und macht dich auch noch glücklich dabei. ;) Ich hatte gerade mal wieder so einen bezaubernden Moment. Nachdem das Einschlafen heute Abend von 19:30 bis 21:00 Uhr gedauert hat, hat Fynn um 21:20 angefangen zu weinen. Ich konnte ihn zum Glück relativ schnell beruhigen und er ist auf meinem Arm wieder eingeschlafen. Da saß ich nun an einem Samstagabend neben einem Babybett mit meinem schlafenden Kind im Arm und schaue es an. Ich sehe ihn einfach nur an, Seine geschlossenen Augen, seine unendlich süße Nase und diese seidigen blonden Haare, und frage mich ob ich heute Abend aus Versehen meine Wasserflasche mit dem Wodka verwechselt habe. Oder habe ich einen ganz schlimmen Kaffeerausch? Nein: das habe ich nicht. Das ist einfach nur das Herz einer Mutter, bis zum Rand gefüllt mit Liebe. Ein unbeschreibliches Gefühl.

 

Dieses Gefühl versuche ich mir jetzt ganz warm einzupacken und mitzunehmen in unseren Familien-Kurzurlaub. Danach melde ich mich wieder!