Über mich

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Das wäre geschafft: Jetzt bin ich offiziell MAMA und irgendwo zwischen Wickelkommode und Schreibtisch zu finden. Wie es jetzt weiter geht, was dabei alles auf mich zukommt, wie es sich anfühlen wird, wie ich mit der neuen Rolle umgehenwerde,... ich werde es erleben und ihr werdet es hier lesen können. Erreichen kann man mich unter: mama-to-go@web.de

Freitag, 27. September 2013

I'm soooo sorry

Es tut mir sooooo leid!
Ich bin einfach nicht zum Schreiben gekommen in den letzten Tagen - und sogar schon Wochen.

Die erste große Erkältungswelle haben wir schon hinter uns (alle drei) und mein Praxisphasenbericht fürs Studium ist abgegeben. Wieder zu arbeiten ist irgendwie komisch. Ich denke dann ständig, wie gerne ich doch lieber mit Fynn auf dem Spielplatz wäre. Dabei hat sich seine NEIN-Trotzphase gerade auf ein neues extrem-Level gesteigert. Aber es sind ja nur 16 Stunden pro Woche und der Vertrag läuft nur noch zwei Wochen. Wer weiß, ob er verlängert wird. Das Leben ist halt kein Ponyhof. ;) Aber trotzdem schön!! Auch wenn mich Fynns genereller Trotz manchmal zur Weißglut bringt, oft bringt er mich auch zum (inneren) lächeln und wärmt das Herz. Da sage ich zum Beispiel irgendwas, was er eigentlich mag, wie: "komm, wir essen einen Apfel." und bekomme als Antwort ein lautes NEIN. Dann geht es 2-3 mal mit NEIN und DOCH hin und her, bis er mich böse anguckt. Mund zusammengepresst, Augenbrauen steil nach oben, tiefer Blick in meine Augen. Kein Wimpernzucken. Eine Herausforderung zum Duell. Ich nehme die Herausforderung an. Innerlich strahlend und stolz, aber nur heimlich. Es ist jedes mal zu 100% ein Blick in den Spiegel. Dieser kleine sture Trotzkopf, der immer seinen Dickkopf durchsetzen will, auch wenn er dadurch aus Sturheit das ablehnt, was er eigentlich möchte - das bin so absolut ich. Natürlich lass ich ihm den Trotz nicht immer durchgehen und versuche ihm zu zeigen, dass es auch anders geht. Aber ein bisschen stolz bin ich trotzdem auf ihn. ;)
 
Außerdem bin ich sehr froh, dass Fynn so ein draußen-spiel-Kind ist. Ganz egal welches Wetter, er will immer raus! Das freut mich! Weil es gesund ist und weil ich dadurch auch raus komme ;)

 

Freitag, 6. September 2013

Urvertrauen


Fynn ist eine absolute Wasserratte. Wenn wir nur vor dem Schwimmbad stehen fängt er schon an zu strahlen. Und wenn wir erst im Wasser sind, hört es gar nicht mehr auf. Hauptsache wild rumplantschen und am liebsten vom Beckenrand springen. Dabei ist es ihm völlig egal, ob er gerade Schwimmflügel anhat oder nicht. Er springt einfach. Mit dem sicheren Vertrauen, dass ich ihn schon auffangen werde. Am meisten Spaß macht es ihm, wenn jemand am Beckenrand steht und ihn ins Wasser wirft - gerne mal 1-2 Meter weit – und ich ihn dann auffange. Mit Schwimmflügel ist das ja kein Problem, aber ohne klopft mir schon manchmal das Herz. Ihm aber nicht. Er strahlt und fühlt sich absolut sicher und geborgen. So soll es sein! Es scheint, dass ich ihm bis jetzt ausreichend Sicherheit mitgegeben habe auf seinem Weg, so dass er ganz eigenständig und ohne Angst durch seine kleine Welt flitzen kann. Ich hoffe sehr, das mir das auch weiterhin gelingen wird.