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Das wäre geschafft: Jetzt bin ich offiziell MAMA und irgendwo zwischen Wickelkommode und Schreibtisch zu finden. Wie es jetzt weiter geht, was dabei alles auf mich zukommt, wie es sich anfühlen wird, wie ich mit der neuen Rolle umgehenwerde,... ich werde es erleben und ihr werdet es hier lesen können. Erreichen kann man mich unter: mama-to-go@web.de

Mittwoch, 27. März 2013

Entschleunigung - Ich war dann mal weg

Ihr werdet es nicht glauben, aber ich war tatsächlich zwei Tage einfach weg. *gggg*

Ende letzter Woche hat mir eine Freundin erzählt, dass sie in der Osterwoche den Bonifatiusweg gehen möchte und hat mich gefragt, ob ich sie begleite. Nach relativ kurzer Organisation konnte ich tatsächlich zusagen. Montag früh bin ich ganz gemütlich mit dem Zug nach Mainz gefahren. Auf dem Rücken einen Wanderrucksack, an den Füßen Wanderschuhe, auf dem Kopf eine dicke Mütze und unter der Jacke einige Schichten Kleidung. Am Bahnhof habe ich mir erst mal ganz gemütlich und genüsslich einen Starbucks-Cappu gegönnt und auf meine Freundin gewartet um zusammenloszumarschieren. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück. Es war zwar kalt und zwischendurch ziemlich stürmisch, aber es blieb trocken. An beiden Tagen. Übernachtet haben wir ganz kostenlos bei einem entfernten Bekannten von ihr und nach der zweiten Tagesetappe bin ich gestern Abend wieder mit dem Zug zurückgekommen. Herrlich.

Auch wenn mich zu Hause leider viel Wut, Geschrei und Zorn erwartet hat (der Neid meiner Eltern, dass ich mir etwas gönne, was sie sich nicht gönnen?), es waren trotzdem zwei sehr schöne Tage. Na gut, ich gestehe: der gestrige Abend war sehr Tränenreich und erst mal schien es so, als sei all die Ruhe, die ich vom „Weg“ mitgebracht habe, wieder weg, aber nach einer ruhigen Nacht und einem sehr besinnlichen Vormittag, hat mich die Ruhe wieder eingeholt.

Ich habe mir für die beiden Tage nichts vorgenommen. Wollte weder irgendwelche Kilometer-Zahlen erreichen, noch über irgendein Thema philosophieren. Das einzige Ziel war Entschleunigung. (Ich liebe dieses Wort!) Und das ist mir / uns auch gelungen. Schade, dass ich mir nur zweite Tage freischaufeln konnte, aber ehrlich gesagt, habe ich meine Familie sowieso schon vermisst und außerdem bin ich für dieses zwei Tage wahnsinnig Dankbar und kann sie als großes Geschenk sehen.

1 Kommentar:

  1. Ich liebe dieses Wort "Entschleunigung" auch! Ich hab mir heute schon einen Entschleunigungsmassage gegönnt. Hat zwar keine zwei Tage gedauert, aber immerhin 60 Minuten.

    Lieben Gruß und möglichst lange das Gefühl der Ruhe
    Birgit

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