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Das wäre geschafft: Jetzt bin ich offiziell MAMA und irgendwo zwischen Wickelkommode und Schreibtisch zu finden. Wie es jetzt weiter geht, was dabei alles auf mich zukommt, wie es sich anfühlen wird, wie ich mit der neuen Rolle umgehenwerde,... ich werde es erleben und ihr werdet es hier lesen können. Erreichen kann man mich unter: mama-to-go@web.de

Mittwoch, 14. August 2013

manchen Luxus muss man sich einfach gönnen, wenn er sich anbietet

Kaum schreibe ich, dass ich hoffe, meine Meinung wegen dem „Urlaubssemester“ nicht mehr zu revidieren… schon ruft eine Tagesmutter an mit der freudigen Nachricht, dass sie unerwartet einen Platz ab 1. September frei hat. Wir könnten also JETZT mit der Eingewöhnung beginnen. Ich bin heute Vormittag mit Fynn zu ihr gefahren, um mir die TaMu und die Rahmenbedingungen noch mal anzusehen. Warum? Ganz einfach: weil ich immer noch denke, dass vom Prinzip her eine Tagesmutter mit 5 Kindern eine bessere Betreuung ermöglichen kann als eine Kindergartengruppe mit 20 Kindern.

Ich war also da und bin nun wieder neu vor der Entscheidung, wie es weitergeht. Die TaMu ist nett und wirkt sehr kompetent, sie hat jahrelange pädagogische Erfahrung, die Wohnung ist schön hell und sauber, einen  Balkon gibt es auch. Ansonsten war der erste Eindruck: zwei Katzen in der Wohnung – natürlich mit vielen Katzenhaaren, ist aber kein absolutes Ausschlusskriterium. Der Umgang mit den Kindern – hmpf… kann es nicht genau bennenen warum, aber irgendwas hat mich gestört. Vielleicht lag es aber auch nur an der Beobachtungs-Position. Und mir ist selbstverständlich durchaus bewusst, dass es viele Wege gibt...

Aber jetzt noch mal zum Grundsatz: es gibt ja folgende zwei Optionen

1.       Fynn kommt jetzt zu einer Tagesmutter und bleibt da bis er 3 Jahre alt ist, ich kann also auch jetzt weiter studieren. Er ist in einer kleinen Betreuungsgruppe, in der er gut versorgt wird. Die Kinder sind aber auch alle maximal so alt wie er oder jünger, die Spielsachen eigentlich auch mehr für kleinere Kinder. Es gibt einen Balkon, da können sie an die Luft, aber nicht raus zum rennen, toben und kletter (was Fynn total gerne macht und ich auch sehr wichtig finde)

2.       Ich bleibe das nächste Semester wie geplant zu Hause und Fynn geht ab Dezember in den Kindergarten. Da könnten wir die Zeiten langsam steigern, bis ich dann im März wieder zur Uni muss. Er wäre aber eben in einer Gruppe mit 20 Kindern (bei nur 3 Betreuern), von denen 15 Kinder zwischen  3 und 6 Jahre alt sind. Ein paar der Kinder kennt er aber schon. Und es gibt einen ganz großen Garten mit vielen Kletter-, Spiel- und Tobemöglichkeiten.

Von den Kosten wäre der Kindergarten mehr als doppelt so teuer, aber das soll auf keinen Fall ein Entscheidungsgrund sein!
Sondern etwas ganz anderes. Fynn hat heute Nachmittag seinen Sand-Eimer in die Handgenommen, mir gewunken und "Dau!" ["Tschau"] gerufen. Dann ist er los, am Bobbycar vorbei "Auto-Dau!", an seinem Ball vorbei "Bai Dau!" und dann noch der Bagger "Baga Dau". Kurz danach dreht er sich um und kommt zurück und sagt: "Fynn da." Wie herrlich! Es macht soooo Spaß ihm in seiner Entwicklung zu beobachten und zu begleiten. Unvorstellbar. Diese Liebe und dieses Glück. Ganz subjektiv betrachtet ist Fynn der absolut süßeste kleine Knirps den ich kenne. ;)
Und genau diese Momente haben meine Entscheidung wieder bestätigt bzw. mich neu dafür entscheiden lassen, noch länger zu Hause zu bleiben. - Diesen Luxus gönne ich uns : -)))

1 Kommentar:

  1. Gut so. Die wichtigsten Entscheidungen in meinem Leben habe ich auch immer mit dem Bauch getroffen. Und sie sind alle nach wie vor richtig ...

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