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Das wäre geschafft: Jetzt bin ich offiziell MAMA und irgendwo zwischen Wickelkommode und Schreibtisch zu finden. Wie es jetzt weiter geht, was dabei alles auf mich zukommt, wie es sich anfühlen wird, wie ich mit der neuen Rolle umgehenwerde,... ich werde es erleben und ihr werdet es hier lesen können. Erreichen kann man mich unter: mama-to-go@web.de

Mittwoch, 15. Mai 2013

Berlin


Mein Kurzurlaub ist tatsächlich schon zu Ende. Nicht zu fassen! Mit verspannten Schultern und stechenden Kopfschmerzen sitze ich im ICE von Berlin Richtung Heimat. Auch wenn mein Berlin-Aufenthalt leider relativ oft von Kopfschmerzen und Übelkeit geprägt war, so war es doch ein richtiger Kurzurlaub! Ein sehr schöner, entspannter, sportlicher und abwechslungsreicher Kurzurlaub. Und Berlin ist immer noch Berlin. Ich liebe es. Aber der Reihe nach:

Montag früh bin ich mit enormen Zweifeln und einem sehr schlechten Gewissen in den Zug gestiegen. Ich habe am Bahnhof ernsthaft noch überlegt, ob ich nicht doch wieder nach Hause fahre und diesen Ausflug sausen lassen. Auch als ich nach gut vier Stunden im sonnigen Berlin angekommen bin, habe ich nur überall Kinder gesehen und bereut, dass ich Fynn nicht wenigstens mitgenommen habe. Berlin mit Kind ist doch auch so schön, das weiß ich ja noch von Oktober. (Wobei ich natürlich verdrängt habe, dass unsere Nächte im Moment mit nur ein bis zwei Stunden Schlaf gesegnet sind, aber so ist das Mutter-Herz eben. *g*) Auch als ich dann im Hotel angekommen bin und anschließend gleich noch mal in die City fuhr, konnte ich mich immer noch nicht so wirklich freuen. Ununterbrochen dachte ich nur, wie viel schöner das alles wäre, wenn ich es mit Katha zusammen genießen könnte und wie sehr ich Fynn vermisse. Die Sonne war auch ziemlich schnell weg und mir ging es gesundheitlich nicht wirklich gut. Also habe ich mir im Supermarkt was zu Essen gekauft, bin zurück ins Hotel um den Abend dort zu verbringen. Ein bisschen Sport, ein kleiner Spaziergang am Spandauer See und dann mit Buch ins Bett gekuschelt. Schließlich hatte die Nacht zuvor nur 1 Stunde Schlaf. Aber an erholsamen Schlaf war im Hotel leider auch nicht zu denken. Wegen meiner unerhörten Kopfschmerzen hatte ich die ganze Nacht die Fenster offen und hatte somit das Vergnügen die Einflugschneiße des Flughafens Berlin-Tegel zu „genießen“. Am nächsten Morgen habe ich dann sofort eine Schmerztablette genommen und war schon um 7 Uhr im Schwimmbad und um 8 Uhr im ersten Saunaaufguss. So kann der Tag beginnen. Nach einem ausgedehnten Frühstück (mit Zeit zum Zeitung lesen!) bin ich noch ausgedehnter Shoppen gegangen. Dank schlechtem Wetter, hat mich rein gar nichts gedrängt, die Arkaden wieder zu verlassen – bis mir Mittags erneut schlagartig übel wurde und ich – mit vielen Einkaufstaschen – zurück ins Hotel bin. Dort habe ich dann auch den restlichen Tag mit Sauna, Entspannen und etwas Sport verbracht. Als es mir Abends endlich wieder besser ging, bin ich noch mal zum Hakeschen Markt um ein bisschen im Berliner-Abendleben zu schwelgen. Trotz bleierner Müdigkeit war aber auch die zweite Nacht nicht ganz so entspannt und schlafreich wie erhofft. Trotzdem war ich heute früh bester Dinge, vor allem nach einem Blick aus dem Fenster in den strahlend blauen Himmel. Nach dem auschecken im Hotel war ich noch mal in der City flanieren und Sonne tanken. Dabei beschlich mich doch tatsächlich der Gedanke, dass ich gerne noch zwei weitere Tage bleiben würde. Berlin, das Leben und die Sonne genießen. Aber natürlich freue ich mich auf meine Familie zu Hause.

Es waren zwei rundum schöne Tage. Auch wenn ich den ersten davon nicht ganz so genießen konnte. Ich bin wohl einfach so fest in meinem Alltag, meinen Rollen und meinen Aufgaben drin, dass ich ein paar Stunden gebraucht habe, um das alles mal abzustreifen und abzutauchen. Immerhin war es auch das erste Mal, dass ich zwei Nächte von Fynn getrennt war. Jetzt bin ich also auf dem Weg nach Hause und schlüpfe so langsam wieder in die Rollen zurück. Habe schon erste Telefonate geführt (Fließenleger, Bauleiter, etc.) und werde auch gleich das erste Mal nach drei Tagen meine Mails abrufen und bearbeiten. Welcome back.

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