Über mich

Mein Bild
Das wäre geschafft: Jetzt bin ich offiziell MAMA und irgendwo zwischen Wickelkommode und Schreibtisch zu finden. Wie es jetzt weiter geht, was dabei alles auf mich zukommt, wie es sich anfühlen wird, wie ich mit der neuen Rolle umgehenwerde,... ich werde es erleben und ihr werdet es hier lesen können. Erreichen kann man mich unter: mama-to-go@web.de

Sonntag, 16. September 2012

Die Rechnung geht auf


Morgen früh werde ich nun arbeiten gehen. Irgendwie ist das ein ganz komisches Gefühl. Es ist ja nur ein Job für eine Woche, aber immerhin ganztags. Für Fynn ist alles super geregelt. Abgesehen von 3 mal 3-4 Stunden bei der Tagesmutter wird er die ganze Zeit bei meiner Frau oder meinen Eltern (also seiner Mami oder Oma bzw. Opa) sein. Aber ich habe irgendwie keinen Ersatz, ob ich mir ein Kuscheltier mitnehmen sollte? ;-)

 

Mal ehrlich, eigentlich sollte ich mir Gedanken um den Job machen, ob ich dafür wirklich gut genug bin und das schaffen werde. Ich wollte mich eigentlich diese Woche auf den Kurs, bei dem ich als Tutorin dabei sein werde, vorbereiten. Wollte mir meine alten Mathe-Unterlagen noch mal anschauen und irgendwie zumindest mal ansehen welche Themen überhaupt drankommen. Immerhin ist mein letzter Mathe-Kurs nun schon eine Weile her und im Moment zähle ich höchstens die Milchlöffel oder die vollen Windeln und die muss ich weder differieren, noch integrieren.
 

Aber zum Vorbereiten bin ich nicht gekommen. Irgendwie war immer etwas anderes zu tun und vor allem war Fynn immer wichtiger. Und das einzige worüber ich mir jetzt Gedanken machen ist: wie wird es sein morgen den ganzen Tag weg zu sein? Ich werde um 5:50 Uhr losfahren (wir wohnen auf dem Land und bis zur Hochschule brauche ich ein Weilchen), also vermutlich noch bevor er wach wird…

 

Oh mein Gott!! Bin ich wirklich so eine Glucke? : -)

Warum mache ich mir solche Gedanken darüber? Es ist ja nicht so, dass ich ihn diese Woche gar nicht sehe, abends bin ich ja zu Hause. So wie es Katha (und den meisten arbeitenden Mütter und Väter) jeden Tag geht. Aber ich bin es eben nicht gewohnt. Und auch wenn ich weiß, dass es mir bestimmt Spaß machen wird an der TH zu sein und zu arbeiten, lieber würde ich bei Fynn bleiben. Und genau das ist ein wirklich schönes Gefühl. Bin ich eine Glucke? Vielleicht mehr als manche anderen Mütter, aber bestimmt weniger als viele. Ich bin einfach ich: die beste Mama für unseren Sohn!
Das ist die wichtigste (Rechen-)Aufgabe in meinem Leben und die geht im Moment auf jeden Fall auf. Sie ist lösbar sozusagen. : )   - Der Rest kommt dann morgen beim rechnen... (und liegt sowieso nicht nur in meiner Hand)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen