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Das wäre geschafft: Jetzt bin ich offiziell MAMA und irgendwo zwischen Wickelkommode und Schreibtisch zu finden. Wie es jetzt weiter geht, was dabei alles auf mich zukommt, wie es sich anfühlen wird, wie ich mit der neuen Rolle umgehenwerde,... ich werde es erleben und ihr werdet es hier lesen können. Erreichen kann man mich unter: mama-to-go@web.de

Montag, 25. Juni 2012

Andere Mütter, andere Sorgen


Eintrag vom:

11. Juni 2012 (13:15 Uhr)

Wie wohl jeder mehr oder weniger offene Mensch haben auch wir inzwischen am Pool Urlaubsbekanntschaften geschlossen. Da wir in unserer aktuellen Lebenssituation fast nur am Babypool sind: natürlich mit anderen jungen Familien mit kleinen Kindern.

Dabei drehen sich, wer hätte das gedacht, 98% der Gespräche um den Nachwuchs. Heute Vormittag ging es primär um KiTa's und darum wieder arbeiten zu gehen. Die andere Mutter, mit der ich dieses Gespräch führte hat einen 1,5 Jahre alten Sohn, den sie aber noch nicht "abgeben" kann - das würde sie nicht übers Herz bringen. Ein bis zwei Stunden pro Woche passt seine Oma auf ihn auf. Dank der tollen Arbeitszeiten von Papa reicht das nämlich aus, damit Mama 10 Stunden pro Woche arbeiten gehen kann. Das braucht sie auch, sonst würde ihr zu Hause langweilig werden und sie würde verrückt werden vor lauter Unterforderung.

Puh! Wow. Schön, dass sie es so sieht und dass das so funktioniert. Ich kann trotzdem wunderbar bei mir bleiben und halte nicht automatisch für
a) eine schlechte, herzlose Mutter, die ihr Kind viel zu früh abgibt und
b) völlig unfähig, da ich mich generell ja eher über- anstatt unterfordert fühle.
Vielleicht wäre außer mir niemand auf die Idee gekommen, sich nach dem Gespräch so zu fühlen, aber für mich lag das für eine winzige Sekunde auf der Hand.

Andere Mütter, andere Kinder, andere Probleme. Und die hat sie auf jeden Fall auch mit ihrem Sohn. Auch wenn er angeblich als Baby so viel geschlafen hat und so ruhig war, dafür verweigert er jetzt das Essen. Man darf sich eben einfach immer nur an sich selbst und dem eigenen Horizont und Möglichkeiten messen - nicht mit anderen. Denn von denen sehen wir immer nur einen ganz kleinen Ausschnitt der Realität.

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