Meine innere Unruhe hat sich wieder ein bisschen beruhigt.
Zumindest vorübergehend. Heute Vormittag, als Fynn bei der Tagesmutter war,
habe ich zu Hause zwar ordentlich rotiert, um mich davon abzuhalten doch zu
lernen. Aber ich habe es geschafft. Der Hausarbeit sei Dank. Na gut … und wenn
ich ehrlich bin auch mit einem kleinen, tränenreichen, Ausraster. Aber bevor
ich Fynn abgeholt habe, hatte ich mich schon wieder beruhigt (nicht nur
äußerlich, sondern auch innerlich) und diese Ruhe bis jetzt beigehalten. Wir
hatten auch wirklich noch einen sehr schönen Tag heute.
Schon bei der Tagesmutter war Fynn wohl super gelaunt und
hat auch „brav“ geschlafen, obwohl er durch unseren Urlaub fast 2 Wochen nicht
dort war. Auch mittags zu Hause hatten wir gemeinsam eine schöne Zeit und viel
Spaß und nachmittags haben wir eine Bekannte besucht. Das hat Fynn vor allem
wegen deren kleinen Sohn und dessen vielen Spielzeugautos gefreut. Er war
begeistert. Und ich war es auch, denn die Bekannte ist gerade mit ihrem zweiten
Kind schwanger und mit ihrem Studium fast zu Ende. Also auch eine studierende
Mama. Endlich. Die Mamas die ich kenne studieren nicht und die Studenten haben
keine Kinder. Es tat wirklich gut, mal mit jemanden mit einer ähnlichen
Situation kennenzulernen. Jetzt bin ich auch wieder etwas beruhigter, weiß dass
ich alles lockerer sehen sollte und dringend lernen muss meinen Kopf umzuschalten
(je nachdem ob ich gerade lerne / arbeite oder meine Zeit mit Fynn verbringe).
Wobei in letzterem habe ich ja auch schon Fortschritte gemacht.
Ihr seht: alles wird gut. Daumen hoch!
PS: und für den kleinen „Zusammenbruch“ heute früh gab es
ganz sicher unendlich viele Faktoren. Angefangen bei den ganzen Autounfällen in
den letzten 2 Wochen (davon habe ich nicht berichtet, werde ich auch lieber
nicht), meinen extrem miserablen Zuckerwerten in den letzten 4 Tagen, meine
lieben Hormone, der Tatsache, dass ich nicht kochen kann (zumindest nicht so,
dass es am Ende wirklich gut schmeckt), es aber als Mutter können möchte, dem
lesen in alten Teenie-Tagebüchern, usw. Aber wie schon geschrieben: es ist
wieder alles im Lot.
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