Irgendwie habe ich das Gefühl, dass meine letzten beiden
Beträge eine negative Stimmung hinterlassen haben. Aber so ist es ja gar nicht
Natürlich ist es eine Sehnsucht und Sehnsüchte sind immer irgendwie auch ein
bisschen negativ besetzt solange sie unerfüllbar scheinen. Aber was wäre das
Leben ohne Träume und Wünsche? Ganz aktuell ist es ja sowieso nicht zu
realisieren. Über Nacht wird unsere Familie nicht größer, unser Haus nicht
fertig und unser Konto auch nicht voller. ;) Eine neue Schwangerschaft und
somit ein zweites Kind (sollten wir uns gemeinsam dafür entscheiden) käme
frühestens nach dem Bau in Frage. Sollte es dann mit nur wenigen Versuchen
funktionieren, wäre Fynn knapp 3 Jahre wenn ein Geschwisterchen kommen würde.
Finde ich ein ideales Alter. Also brauche ich mir jetzt noch nicht über
irgendwelche Möglichkeiten den Kopf zerbrechen. Vielleicht habe ich ja Glück
und wenn der ganze Stress in unserem Leben mal etwas nachlässt und wir in
unseren eigenen vier Wänden - alleine –
leben,… vielleicht wird der Wunsch nach einem zweiten Kind bei Katha dann ja
auch wieder wach.
Vorher mache ich mir weder Gedanken über die finanziellen
Möglichkeiten, noch über die „Produktionsmöglichkeiten“. Es wird schon alles
so kommen, wie es kommen soll. Darauf vertraue ich ja eigentlich. Dass Gott
einen Plan für uns hat. Ich tendiere nur leider immer wieder dazu, seine Pläne
optimieren zu wollen – obwohl natürlich nichts Menschliches so perfekt sein
wird wie etwas Göttliches. ;)
Das Fazit: ich nutzte meine aktuellen Gedanken, Gefühle und
Sehnsüchte einfach um die Zeit JETZT zu genießen. Ich bin einfach froh darüber,
dass ich auch jetzt schon so viel Zeit mit Fynn verbringen kann und mir
trotzdem irgendwie die Energie bleibt Abends/ Nachts zu lernen und das mir das
Studium Spaß macht und dadurch einfach fällt. Ich nehme mir die Freiheit mein
Studium hinter Fynn zu stellen. Ich habe den Luxus mir diese Freiheit zu
nehmen. Nicht zuletzt natürlich dank Kathas Job. Gott sei Dank, haben wir so
ein schönes Leben! Und das schreibe ich gerade, obwohl die letzten Nächte immer
noch extrem anstrengend waren.