Ich mache hier ja eigentlich keine Werbung, aber das muss ich jetzt doch noch mal hinterherschicken:
Habe gerade eine echt tolle Website gefunden:
http://www.liliput-lounge.de/
Schon alleine die Beiträge sind super geschrieben, wie z.B.
alleinerziehend-mit-mann
Aber auch echt viel informatives und einfach tolles.
So, das wollte ich noch loswerden. Werde die Seite auch gleich in meine Linkliste aufnehmen. ;)
Jetzt wünsche ich euch noch einen schönen Abend und ich lerne fleißig weiter...
Über mich

- mama to go
- Das wäre geschafft: Jetzt bin ich offiziell MAMA und irgendwo zwischen Wickelkommode und Schreibtisch zu finden. Wie es jetzt weiter geht, was dabei alles auf mich zukommt, wie es sich anfühlen wird, wie ich mit der neuen Rolle umgehenwerde,... ich werde es erleben und ihr werdet es hier lesen können. Erreichen kann man mich unter: mama-to-go@web.de
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Mittwoch, 13. Februar 2013
echt tolle Website!!
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Konflikte,
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Studieren,
Tagesmutter,
Wochenende,
Zeit
Samstag, 29. Dezember 2012
DANKE !!
Hallo ihr Lieben Leserinnen und Leser,
ich hoffe, ihr hattet alle mehr oder weniger schöne Feiertage.
Bevor ich euch jetzt einen guten Start in das neue Jahr wünsche, möchte ich mich noch mal ganz herzlich bedanken: für eure Anteilnahme, für euer Interesse, für eure lieben und kritischen Kommentare, ..... und vor allem: das tatsächlich einige das Buch zum Blog gekauft haben! Wahnsinn - ich bin echt überrascht, als ich heute mal wieder die aktuellen Zahlen angesehen habe. Macht weiter so: empfehlen, verschenken, erzählen, ... ich freu mich!
Bis nächstes Jahr... :)
PS: hier noch mal der Link zum Buch bei Amazon
ich hoffe, ihr hattet alle mehr oder weniger schöne Feiertage.
Bevor ich euch jetzt einen guten Start in das neue Jahr wünsche, möchte ich mich noch mal ganz herzlich bedanken: für eure Anteilnahme, für euer Interesse, für eure lieben und kritischen Kommentare, ..... und vor allem: das tatsächlich einige das Buch zum Blog gekauft haben! Wahnsinn - ich bin echt überrascht, als ich heute mal wieder die aktuellen Zahlen angesehen habe. Macht weiter so: empfehlen, verschenken, erzählen, ... ich freu mich!
Bis nächstes Jahr... :)
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Montag, 24. Dezember 2012
Das Jahr 2012
Das erste Jahr, das für uns zu
dritt begann war im Rückblick ein ziemlich schwieriges. Vor allem die ersten
Monate. Fynn war immer noch sehr klein und hat immer noch sehr viel geweint und
geschrien. Ende Januar waren dann die magischen ersten drei Monate vorbei und
unsere Illusion, dass das Schreien und Weinen nach dieser Zeit auf hört, hat
sich allmählich in Luft aufgelöst. Stattdessen kamen noch jede Menge andere
Komplikationen wie Entzündungen, viele Arzt- und auch diverse kurze Krankenhausbesuche
hinzu.
Mir ging es ehrlich gesagt,
ziemlich schlecht in der ersten Jahreshälfte. Meine Kräfte waren am Ende, meine
Nerven auch und mein einziges Lebensziel war es, den nächsten Tag zu überleben
und dabei so gut wie möglich für Fynn und mich zu sorgen.
Im März wurde er getauft. Dies
war trotz allem wirklich ein sehr schöner Tag, der auch wieder Hoffnung zum
Weitermachen mit sich brachte.
Zusammen mit seine Paten (v.r.
René, Beate, Tasi und Dennis), sowie natürlich Oma, Opa und Co sind wir nach
dem Gottesdienst nach Wetzlar zum Brunchen gefahren. Fynn wollte zwar auch hier
nicht schlafen (im Kinderwagen), aber dafür war er in der Kirche ruhig. J
Im April kam ein kurzer
Hoffnungsschimmer: Uns wurde eine Mutter-Kind-Kur genehmigt. Viel Aufwand, mit
so einem kleinen Baby für 3 Wochen die Koffer zu packen. Leider hat es sich
auch gar nicht gelohnt, denn schon nach 5 Tagen wurden wir wieder nach Hause
geschickt, da Fynn krank wurde und kein Kinderarzt im Haus war, usw. … (was für
ein Zustand! – aber das ist eine ganz andere Geschichte)
Bei mir wurde Ende April eine
Schilddrüsenstörung festgestellt, die wohl auch mit der Grund war, warum es mir
so schlecht ging und ich auch so enorm abgenommen habe (trotz täglichen
Kalorienbomben). Als Konsequenz habe ich dann leider schon (nach sechs Monaten)
früher als geplant angefangen abzustillen. Fynn ist natürlich auch weiter
gewachsen und gediehen. Die ersten Zähne (mit vielen Tränen, Fieber und
Schnupfen), das erste Mal als er sich selbst gedreht hat, den ersten Brei, den
er gegessen hat,….
… und ja, er wurde tatsächlich
ruhiger. Ungefähr mit einem halben Jahr, als er sich freier bewegen konnte,
durch die Gegend robbte und seine Ziele selbst erreichen konnte.
Im Juni sind wir dann in unseren
ersten Familienurlaub geflogen. Zwei Wochen Rhodos! Es war so schön. Fynn hat
den Flug wesentlich besser überstanden als wir – er war ausgeschlafen, wir
hatten die Nacht durchgemacht. Der Urlaub war für uns alle so bitter nötig und
auch einfach wunderbar! Im Speisesaal hat der Zwerg zwar regelmäßig Terror
gemacht, sodass wir oft getrennt Essen gegangen sind, aber dafür ist er eine
absolute Pool-Ratte und hatte beim Plantschen mindestens genauso viel Spaß wie
wir.
Nach dem Urlaub
wurde es dann auch schon Ernst, was den Umzug aus unserer Wohnung betrifft und
somit auch eine neue Wohnungssuche. Es kam dann aber doch zu der Entscheidung,
dass „Übergangsjahr“ bei meinen Eltern zu wohnen. Auch wenn dies mit ziemlich
weiten Wegen zur Arbeit und zur Uni verbunden ist. Aber es ist ja nur
vorübergehend... Der Umzug war dann auch mal wieder so typisch für uns: spontan
eine Woche früher (weil ich es in dem Kisten-Chaos nicht mehr ausgehalten
habe). Aber dank unserer wunderbaren Freunde, war es trotzdem machbar! DANKE
Der Sommer verlief danach erst
mal etwas ruhiger und eher gewöhnlich mit viel Sonne und jeder Menge zum
Entdecken.
Zumindest so lange man in einem
Leben mit Kleinkind wie Fynn von „ruhig“ sprechen kann. Die vielen „Schübe“,
Trotzphasen und sonstige schlechte-Laune-Tage versuchen wir einfach in der
Erinnerung durch die Sonnenstunden zu überdecken.
Hier ging dann natürlich die
Suche nach einer Betreuung für Fynn los. Besonders viele Alternativen gibt es
hier ja leider nicht, aber wir haben trotzdem eine sehr gute Tagesmutter
gefunden, mit der wir sehr zufrieden sind und bei der Fynn sich freut, wenn er
zum Spielen hin darf. Einen Freund hat er auch schon gefunden: Julian. Mit ihm
gemeinsam treffen wir uns inzwischen auch Nachmittags privat zum Spielen,
Schwimmen und Quatsch-Machen.
Über Kathas Geburtstag
(September) sind wir noch mal für 5 Tage weggefahren. Der Center Park an der
Nordseeküste war genau die richtige Adresse um noch mal die Zeit zu dritt zu
genießen und zu entspannen, bevor Katha ihre neue Stelle angefangen hat und für
mich das Studium wieder (teilweise) losging.
Ganz kurz danach ging es dann
auch schon tatsächlich los mit Kathas neuer Aufgabe. Das es hart wird, war uns
allen klar, aber irgendwie war ich wohl doch etwas naiv und von den Ausmaßen
überrascht. Sehr lange Arbeitstage, sehr viel Stress und von Abschalten leider
auch kaum eine Spur. Aber wir kennen sie ja alle: da wird sich durchgebissen
und ich versuche sie so gut ich kann dabei zu unterstützen. Was ein Glück, das
wir eine Familie sind! ;) Bis zum Semesterbeginn war noch zwei Wochen länger
Zeit, aber auch da wurde ich relativ bald desillusioniert. Mir war vorher klar,
dass ich nicht im vollem Umfang weiter studieren werde, Fynn ist ja auch nur 3
Tage pro Woche Vormittags bei der Tagesmutter. Aber nach den ersten Wochen hat
sich herausgestellt, dass es doch noch wesentlich weniger wird, als ich gedacht
hatte. Nicht, weil es nicht möglich ist, Kind und Studium zu kombinieren.
Einfach, weil mir der Preis dafür zu hoch ist. Jeden Abend bis um 24 Uhr am
Schreibtisch sitzen ist möglich, aber die Energie fehlt mir dann irgendwann für
Fynn (vor allem in Form von Geduld). Im Moment finde ich es einfach wichtiger
und auch schöner meine Energie in die Zeit mit ihm zu stecken. Ihm die Welt
zeigen und sie auch ein Stückchen wieder neu zu entdecken – mit seinen Augen.
Deswegen habe ich das Pensum dieses Semester ein kleines bisschen reduziert und
nächstes Semester werde ich einfach noch mal zu Hause bleiben. (Abgesehen von
ein paar Tutoren-Jobs, damit etwas Geld in die Kasse kommt.)
Kurz vor Fynns erstem Geburtstag
haben Katha und ich spontan entschieden, dass ich mit Fynn zusammen Oma und Opa
für fünf Tage nach Berlin zu begleiten. Sonntagabend um 22 Uhr entschieden –
Nachts heimlich und leise Koffer gepackt (trotz schlafendem Kind) und am
Montagmorgen um 5 Uhr ging es los. War zwar doch etwas anstrengend (nicht
zuletzt wegen Fynns „Phasen“), aber alles in allem ein sehr schöner Ausflug.
Ich liebe Berlin! Und jetzt mit Kind und durch die vielen Familien-Cafés noch
viel mehr. J
Katha konnte in der Zeit zu Hause die ruhigen
Nächte genießen und hatte zumindest nur einen Kindergarten (die Arbeit) zu
betreuen.
Unser nie-schlafen-wollendes Kind
hat übrigens die Reichstags-Besichtigung komplett verpennt. Pünktlich, als wir
mit dem Fahrstuhl wieder runter sind, ist er aufgewacht.
Dann folgte der erste Geburtstag.
Mit ganz vielen lieben Gästen haben wir den etwas größer gefeiert. Ist
schließlich ein ganz besonderer. Außerdem hatten somit die vielen Kinder jede
Menge Platz zum Toben und Bobby Car-Rennen-Fahren.
Jetzt neigt sich das Jahr so
langsam dem Ende zu. Es war ein sehr schweres und anstrengendes Jahr. Nicht
zuletzt auch wegen einiger privater Probleme, von denen ich jetzt nichts
geschrieben habe. Aber ich gehe dennoch voller Zuversicht ins neue Jahr: wir
haben uns, wir sind gesund, wir haben Träume, die wir uns versuchen zu
realisieren,… alles andere schaffen wir auch! Wobei 2013 mit Sicherheit ein
sehr arbeitsreiches Jahr werden wird, was ein Hausbau ebenso mit sich bringt.
Aber die Vorfreude auf unser eigenes Häuschen ist auf jeden Fall riesen groß
und wird uns sicher jede Menge Kraft und Ausdauer geben.
Fynn hat inzwischen seine ersten
Schritte alleine gemacht und rennt uns wahrscheinlich bald davon. Ich bin schon
sehr gespannt, was wir im nächsten Jahr mit Ihm alles erleben werden und voller
Hoffnung, dass er irgendwann in der Zukunft durchschlafen wird.
Ich freue mich auf das nächste
Jahr und auf jeden neuen Tag mit einer so wunderbaren Familie und ebenso tollen
Freunden! Vielen Dank, dass es euch gibt!
Dienstag, 6. November 2012
Was kommt nach dem 10. NEIN?
Ja, heute ist mal wieder einer der schwierigeren Tage. Meine
Geduld ist schon jetzt (am späten Mittag) ziemlich aufgebraucht. Liegt
vielleicht auch ein bisschen daran, dass ich krank bin und meine Kräfte nicht
ganz so im Überfluss vorhanden sind.
Außerdem sind die Nächte immer noch sehr anstrengend. Ich
habe sogar das Gefühl, dass es von Nacht zu Nacht schlimmer wird. Das kann aber
auch eine subjektive Wahrnehmung aufgrund des Schlafmangels sein.
Abgesehen davon, dass Fynn zwar Abends schon fast im Sitzen
einschläft, im Bett aber sofort zu Schreien beginnt, wacht er jede Nacht auf.
Das Aufwachen alleine ist nicht das Problem, sondern das Weinen. Er scheint
sich kaum zu beruhigen und wenn er sich mal beruhigt hat (durch Tragen, Laufen,
pschscht-machen, Streicheln, Singen, gut zu Reden,…) dann fängt er nach einer Minute
ganz plötzlich wieder an in voller Lautstärke zu Schreien. Ich weiß einfach
nicht warum. Seit knapp 2 Wochen geht das nun so (mit der Ausnahme von einer
ruhigen Nacht).
Aber zurück zu heute: Viel Weinen und Schreien auf der einen
Seite (Fynn), viele Nein’s auf der anderen (ich). Selbst mein
Versöhnungsversuch, ihn zu baden – was ihm eigentlich tierisch Spaß macht und
zudem auch zufällig dringend nötig war – ist gescheitert. Auch in der Wanne gab
es nur bittere Tränen und das arme Wasserspritztier wurde wütend in die Ecke
geworfen. Von dem Versuch ihn danach zum Mittagsschlaf hinzulegen, erzähle ich
lieber erst gar nicht… kann sich sicher jeder denken, wie das ausging.
Wie bringt man sein Kind dazu auf ein Nein zu hören? Ich
bekomme immer wieder gesagt, dass ich ihm mal auf die Finger hauen soll, damit
er es „begreift“. Finde ich aber keine gute Idee und denke auch nicht, dass das
der richtige Weg ist. Aber was sonst? Ich sage 10, 20 oder auch 30 mal Nein,
aber er reagiert nicht. Ok, manchmal reagiert er schon: mit einem frechen
Grinsen und einem Blick der mir klar macht, dass er ganz genau weiß was er
gerade tut. Laut werden ist dann leider meine Reaktion irgendwann – aber auch
das ist mindestens genauso schlecht wie Schlagen, finde ich.
Habt ihr irgendwelche Tipps? Es geht ja nicht nur um die
Dinge die er nicht darf (wie z.B. die vollen Windeln aus dem Mülleimer holen und durch die Gegend werfen), sondern auch um die Dinge die
gefährlich sind (wie z.B. einen großen Kleiderständer umwerfen). Wir haben unsere Wohnung schon sehr kindersicher, haben vieles
in Boxen verpackt, weder Bücher noch Pflanzen oder Deko rumstehen… (was andere
Eltern mit Kindern in dem Alter sehr wohl haben), aber ich kann und will auch
nicht alles vermeiden. Er muss es ja irgendwie lernen…
Sonntag, 28. Oktober 2012
Kindergeburtstag
Oh mein Gott!
Ich habe ja schon viel davon gelesen und gehört, aber SO habe ich es mir doch nicht vorgestellt. Fynns erster Geburtstag ist so gut wie vorbei und ich bin absolut platt. Eigentlich kann ich kaum noch die Augen offen halten, wenn da nicht das Problem wäre, dass Fynn selbst so aufgedreht ist, dass er gar nicht schlafen möchte.
Es war sehr anstrengend (vor allem auch meine Eltern in den letzten Tagen seit/nach Berlin), aber wir sind auch selbst daran Schuld. Wir wollten diesen ersten, ganz besonderen Geburtstag nicht nur mit Oma, Opa und Paten feiern, sondern haben dazu auch noch 4-5 Freunde eingeladen und schon waren wir bei 20 Erwachsenen mit 7 Kindern (zwischen 4 Woche und 4 Jahren).
Das ganze davor und danach, vom Essen zubereiten und Tische decken bis zum Putzen und Spülen, war natürlich viel, aber es hat sich gelohnt. Es war ein schöner Tag, ich hoffe für uns alle. Und ganz bald werden wir hoffentlich alle schlafen. Das Problem mit den vielen Essensresten löse ich ganz einfach: in den nächsten Tagen lade ich einfach nach und nach Freunde mit Kindern zum Frühstücken oder Kaffee-Trinken ein, so komme ich in Kontakt und das Essen findet Verwendung. ;)
Aber eines verwundert mich doch immer wieder: ich weiß ja inzwischen, dass unser Fynn eine Ausnahme war und das es viele "pflegeleichtere" Kinder gibt. Aber heute hat es mich doch wieder überrascht: von beiden Babys (4 bzw. 17 Wochen alt) hat man eigentlich so gar nichts gehört. Die haben geschlafen, getrunken oder auch einfach nur alleine auf einer abdecke rum gelegen. Einfach so. Wahnsinn! So einfach kann ein Leben mit Baby auch sein! Vielleicht ist das ja für alle die noch keine Kinder haben eine Ermutigung ;) - oder für andere eine Hoffnung, dass es beim nächsten einfacher wird. *lol*
Dienstag, 23. Oktober 2012
Wenn das mal so einfach wäre
Die Sache mit Berlin hat Fynn sich wohl ganz anders
vorgestellt als ich. Dass er keine Lust hat auf Stadtbesichtigungen und
ähnliches, war mir natürlich klar. Selbst eine Sightseeing-Tour möchte ich ihm
nicht zumuten. (Ich habe die Stadt selbst auch schon oft genug von ihrer
touristischen Seite gesehen.) Aber das so gar nichts geht… heute Vormittag hat
er mal wieder das Frühstück und das Schläfchen danach boykottiert. Das
Frühstück in dem er erst geschrien hat, weil er so ungeduldig war und ich ihm
das Brot nicht schnell genug schmieren und schneiden konnte und weil er dann
als er satt war aus Langeweile geschrien hat. Eigentlich danach wieder richtig
müde, hat er noch eine warme Milch bekommen und ich habe ihn ins Bett gelegt. Das
war dem kleinen Prinzen aber leider auch nicht recht. Dementsprechend habe ich
ihn nach geraumer Zeit wieder aus dem Bett geholt, bin aber mit ihm im Hotel
geblieben, um nicht wieder alle Menschen außerhalb zu „belästigen“ und weil ich
die Hoffnung hatte, dass er später im Laufe des Vormittages doch noch mal schlafen
wird….
Dem war nicht so.
Heute Nachmittag war ich dann wirklich guter Dinge: Der
Mittagsschlaf hat über eine Stunde gedauert und Fynn war danach sogar richtig gut
drauf. Also habe ich ihn eingepackt, uns ein U-Bahn-Ticket geholt und wir sind
los. Ziel sollte eines der tollen Familien-/Kindercafés sein. Dieses Ziel haben
wir allerdings nicht erreicht. Kaum saß er im Kinderwagen und wir waren
unterwegs ging es wieder los. Ich kann es ja nachvollziehen, dass er lieber
krabbelt und tobt, anstatt still zu sitzen, aber deswegen wollte ich mit ihm ja
auch in ein Café wo das möglich ist. Mir ist aber die Geduld schon vorher
ausgegangen, also sind wir ein kurzes Stück durch die Stadt gelaufen und dann
mit der nächsten U-Bahn wieder zurück zum Hotel.
Wie das die nächsten Tage werden soll? Keine Ahnung.
Natürlich könnte ich ihn auch einfach zeitweise abgeben an meine Eltern – die würden
sich sehr freuen – und mich alleine auf den Weg machen. Aber das ist ja nicht
das was ich möchte. Ich habe mich darauf gefreut mit Fynn zusammen ein paar
schöne Tage zu verbringen. Als wir an der Nordsee waren hat das doch auch
wunderbar funktioniert. Da haben wir sogar eine Fahrradtour gemacht und Fynn
saß den ganzen Tag im Anhänger und war zufrieden. Diese Phase ist jetzt wohl
vorbei. Oder liegt es an mir? Bin ich selbst zu angespannt? Klar, ich versuche
jede freie Minute zu lernen und habe auch letzte Nacht noch sehr lange am Schreibtisch
gesessen, aber eigentlich schalte ich doch wirklich ab bzw. um wenn ich mit Fynn
zusammen bin. Und ich hatte mich richtig gefreut auf den Ausflug.
Es ist nicht nur, dass er dann schlechte Laune hat und
anfängt zu weinen oder schreien. Er hat wieder richtige Zornausbrüche. Kann das
gar nicht wirklich beschreiben. Er ballt die Hände zu Fäusten, verzieht das Gesicht
vor Anspannung und zittert dabei vor Wut. Wenn man das das erste Mal
beobachtet, sieht es sogar lustig aus. Aber da es im Moment so häufig vor
kommt, mache ich mir doch Sorgen. Oder besser gesagt Gedanken: Warum macht er
das? Wie soll ich darauf reagieren? Ignorieren und dem ganzen versuchen keine
Beachtung zu schenken? Ihn schimpfen? Sagen, dass er das lassen soll? Ihm ruhig
sagen, dass das nichts bringt. Das letzte klingt wohl am Besten. Fruchtet bis
jetzt nur leider nicht.
Ja, das Thema mit der Erziehung. Wo fängt sie an, wo hört
sie auf? Im Grunde ist alles Erziehung. Alles was ich tue, wie ich mich selbst
verhalte, wie ich reagiere. Ob ich angespannt bin, schnell verzweifelt, gut
gelaunt,… Mir fällt gerade nicht ein, wer diesen schlauen Satz gesagt hat, aber
irgendwer hat mal behauptet, dass es nichts bringt seine Kinder zu erziehen,
sie machen einem sowieso alles nach. - Wenn das mal so einfach wäre.
Dann sollte ich mal versuchen die nächsten beiden Tage, die
wir noch in Berlin haben, gut gelaunt, locker und für jeden Spaß zu haben zu
sein… und hoffen, dass er es mir nachmacht und wir nicht die nächsten Tage im
Hotelzimmer bleiben müssen. ;) Gelernt habe ich eh schon so viel, dass es die
nächsten Tage ausreichen sollte, wenn ich abends am Schreibtisch sitze. (HOFFNUNG)
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Montag, 22. Oktober 2012
Berlin
Fynn und ich sind heute früh um 6 Uhr spontan nach Berlin gefahren.
Naja,... "spontan" heißt, dass ich das gestern Abend um 22:30 Uhr entschieden habe. Aber für einen Ausflug mit kleinem Kind finde ich das schon wahnsinnig spontan.
Wie es dazu kam ist etwas komplizierter. Meine Mum macht hier ein Seminar, mein Dad ist zum "Urlaub machen" mit und so sind Fynn und ich auch "kostenlos" dabei. ;)
Hatten heute aber leider einen etwas anstrengenden Start. Fynn hat kaum geschlafen und war sehr "laut". Zumindest hatten wir in Restaurant, Cafe und sämtlichen Supermärkten die volle Aufmerksamtkeit aller Passanten. Und ich hatte seit langem mal wieder Migräne...
Jetzt ist es 20:15 Uhr und ich hoffe, dass er gleich einschläft.
Was wir die nächsten Tage hier machen (abgesehen davon, dass ich die Uni schwänze)? Weiß ich noch nicht genau. Die Zeit zusammen genießen, hoffe ich!
Und ich bin gerade überwältigt von den vielen tollen Angeboten hier:
empfehlenswerte-eltern-kind-cafes-berlin
das sind nur die "empfehlenswerten". es gibt noch weit mehr... WOW. wie soll man sich denn da entscheiden ;) - ich liebe solche luxusprobleme.
aber jetzt muss ich aufhören zu surfen und zu schreiben: ich muss LERNEN!
Naja,... "spontan" heißt, dass ich das gestern Abend um 22:30 Uhr entschieden habe. Aber für einen Ausflug mit kleinem Kind finde ich das schon wahnsinnig spontan.
Wie es dazu kam ist etwas komplizierter. Meine Mum macht hier ein Seminar, mein Dad ist zum "Urlaub machen" mit und so sind Fynn und ich auch "kostenlos" dabei. ;)
Hatten heute aber leider einen etwas anstrengenden Start. Fynn hat kaum geschlafen und war sehr "laut". Zumindest hatten wir in Restaurant, Cafe und sämtlichen Supermärkten die volle Aufmerksamtkeit aller Passanten. Und ich hatte seit langem mal wieder Migräne...
Jetzt ist es 20:15 Uhr und ich hoffe, dass er gleich einschläft.
Was wir die nächsten Tage hier machen (abgesehen davon, dass ich die Uni schwänze)? Weiß ich noch nicht genau. Die Zeit zusammen genießen, hoffe ich!
Und ich bin gerade überwältigt von den vielen tollen Angeboten hier:
empfehlenswerte-eltern-kind-cafes-berlin
das sind nur die "empfehlenswerten". es gibt noch weit mehr... WOW. wie soll man sich denn da entscheiden ;) - ich liebe solche luxusprobleme.
aber jetzt muss ich aufhören zu surfen und zu schreiben: ich muss LERNEN!
Montag, 15. Oktober 2012
Gleichnis vom verlorenen Sohn
Ich habe heute früh in der Bibel
mal wieder seit langem das Gleichnis vom verlorenen Sohn gelesen und bin mal
wieder sehr gerührt.
Aus so vielen Perspektiven ist
sie so wunderschön. Ich werde geliebt. Egal, was ich angestellt habe und welche
Schuld ich mit mir rumtrage, es gibt einen Vater der mich liebt und mich immer
und immer wieder mit offenen Armen empfängt und sich freut, wenn ich zu ihm
umkehre. Außerdem gibt es so viele Dinge im Leben, die ich für wichtig halte,
die es im Grunde nicht sind. So viele Dinge für die man Zeit, Geld und Energie
verschwendet, weil man denkt, dass es einen glücklich macht. Dabei sind es
meistens die ganz einfachen (kostenlosen!!) Dinge, die das Leben lebenswert
machen. Familie. Liebe. Ein offenes Herz. Das Geschenk aneinander verzeihen zu
können und rücksichtsvoll miteinander umzugehen. Jemanden zu haben, der für
einen da ist.
Mittwoch, 10. Oktober 2012
mein Herz, mein Kind, meine Entscheidung
Jaja, ich weiß: ich habe mir vorgenommen die ersten beiden
Semesterwochen erst mal durchzuziehen und mir alles anzuschauen und mich dann zu
entscheiden welches Fach ich wieder streiche und wie ich den Rest dann manage.
Inzwischen stehen aber zwei Dinge fest: erstens – die Vorlesung
Samstags findet nur alle zwei Wochen statt, also nur halb so oft wie gedacht
und zweitens – eine weitere Vorlesung (Mittwochs) findet ebenfalls nur alle
zwei Wochen statt. Die zweite Vorlesung ist zwar eine die „mittendrin“ im Plan
liegt, aber so kann ich diese freie Zeit alle zwei Wochen zum Lernen nutzen und
muss zu Hause weniger lernen. Vielleicht kann Fynn dann sogar freitags zu Hause
bei mir bleiben und nur zwei Tage in der Woche zur Tagesmutter gehen, ohne dass
ich ein Fach streichen muss?
Oh, das wäre schön! Denn ich glaube, dass ich das eigentlich
möchte. Also entweder ½ Tag weniger Tagesmutter oder ½ Tag weniger Oma – Hauptsache
mehr MAMA.

Er fühlt sich bei der Tagesmutter sehr wohl und es geht ihm
da auch gut. Aber die Mutter-Bindung ist gerade in dem Alter noch so essentiell
und wichtig, denke ich.
Abwarten. Morgen, Freitag, nächste Woche...
Abwarten. Morgen, Freitag, nächste Woche...
Mittwoch, 3. Oktober 2012
Was ist bloß los?

Heute ist er generell besser drauf. Viel besser. Aber das
mit dem Schlafen bleibt. Er wacht ständig nach kurzer Zeit auf und schreit wie
am Spieß. Lässt sich kaum beruhigen und klammert sich ganz feste an mich. Wenn
es wirklich Schmerzen wären, dann hätte er die doch auch wenn er wach ist (was
ja heute nicht der Fall zu sein scheint) und krank ist er auch nicht mehr
wirklich. Also was ist es? Hat er wirklich ständig Alpträume? Angst? Aber warum
und wovor? Eigentlich glaube ich das ja nicht. Ich hoffe und bete, dass es das
nicht ist. Aber ich mache mir trotzdem Gedanken. Liegt es doch an der
Tagesmutter? Aber das kann doch eigentlich nicht… Er war letzte Woche 3 mal da,
er freut sich doch wenn er hinkommt, und wird diese Woche sogar nur zweimal da
sein. Ansonsten war ich letzte Woche zumindest ab Mittwoch doch immer bei ihm
und diese Woche auch!
Kennt das jemand? Hat jemand eine Idee? Einen Tipp oder Rat?
Würde mich freuen.
Dabei fühle ich mich doch eigentlich so gut mit der
Entscheidung wie das mit dem Studium laufen soll und ich dachte, wenn sich für
mich wirklich richtig anfühlt, dann wird es auch für Fynn richtig sein. Nicht,
weil er meiner Meinung sein wird, sondern weil ich mich auf meinen Mutterinstinkt
verlasse.
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Samstag, 29. September 2012
Der Schlaf und die Waage
Ächts… die Nächte sind gerade mal wieder sehr anstrengend…
bin müde, will ins Bett!
Aber davon mal abgesehen: ich hoffe, dass die anstrengenden
Nächte einfach eine mehr oder weniger normale Phase sind, die sowieso gekommen
wäre. Habe ein bisschen Bedenken, dass es vielleicht an dem Mama-Entzug in den
letzten beiden Wochen liegt. Jetzt bin ich ja seit Mittwochnachmittag
eigentlich wieder richtig da. Ich hoffe, dass es sich dadurch wieder
einpendelt. Ansonsten… ja, ansonsten versuche ich herauszufinden woran es liegt
und muss mir im Notfall was überlegen.
PS: mal ganz davon abgesehen habe ich aktuell mal eher eine
kleine (frauentypische?) Figur-Krise. Ich habe zugenommen! Ja, ich weiß, dass
ich mich eigentlich nicht beschweren darf und ein paar Kilos mehr ja eher
positiv sind – zumindest sieht Katha das so - , … Finde es es ja schön, dass
ich meine alten BHs von vor der Schwangerschaft endlich mal wieder halbwegs
ausfüllen kann, aber am Bauch und an der Hüfte wollte ich doch gar nicht mehr
haben. Gehört aber wohl dazu. Hmpf… jetzt heißt es also entweder sich damit
abfinden und trotzdem wohl fühlen oder etwas dagegen tun. – glaubt mir: das
erste ist die wesentlich schwierigere Alternative!! Aber ich versuche es
trotzdem. Bin ich nicht mutig!?!?
Dienstag, 25. September 2012
Mal wieder Prioritäten setzen
Das Wellnesswochenende war sehr schön. Leider viel zu
kurz, aber trotzdem sehr entspannend.
Der Tutoren-Job diese Woche ist sehr anstrengend und auch
ätzend. Aber es ist ja schon Dienstag, dass heißt ich habe nur noch morgen und
dann ist es geschafft!
Die Stundenpläne haben sich natürlich noch mal verändert
und zwei der Fächer, die ich belegen wollte, werden gar nicht angeboten. Also
habe ich über eine Stunde vor den Plänen gesessen um mir einen neuen
individuellen Plan zu machen. Zusammen mit der Tutorenstelle die ich für das
kommende Semester angenommen habe kam dabei ein Plan mit 5 Modulen (Fächer) +
dem Job.

Ich werde den größten Teil meiner Zeit mit meinem Sohn verbringen und ich freue mich darauf!
Ich freue mich auch auf das Studieren, aber beide Aspekte bekommen ihre Zeit in meinem Leben.
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Donnerstag, 20. September 2012
Erfolg
Das war eine sehr anstrengende, aber trotzdem sehr schöne
Woche bis jetzt.
Mein Job als Studentin macht mir sehr viel Spaß und uns
es läuft gut. So gut, dass ich gleich drei Job-Angebote von unterschiedlichen
Professoren bekommen habe. Das schmeichelt mir natürlich sehr und ich schwebe
ein bisschen auf der Erfolgswolke, genieße die Anerkennung, aber ich versuche
auch auf dem Boden zu bleiben, realistisch zu sein und nehme natürlich nicht
alle Jobs an.
Den für nächste Woche mache ich doch, da mich der Prof
eindringlich darum gebeten hat. Es sind nur 3 Tage und ich kann die Vorbereitungen
von dieser Woche nutzen, muss also nicht all zu viel arbeiten. Und für das
kommende Semester habe ich den kleineren der beiden angebotenen Jobs
angenommen. Erstens natürlich wegen Fynn und zweitens weil er interessanter
ist.
Ich vermisse Fynn sehr, aber ich kann größtenteils meine
Vorbereitungen spät Abends machen, wenn er schläft und habe dafür Vormittags
noch etwas mehr Zeit für ihn.
Und - ganz wichtig - ich schaffe es tatsächlich
abzuschalten.
Was ich früher nie konnte! Aber jetzt: wenn Fynn dran
ist, dann ist er auch dran und keine Mathe-Aufgaben schwirren durch meinen
Kopf. Als Mutter muss man das wohl einfach lernen und können. Ich bin froh,
dass ich es geschafft habe.
Diese Woche tut mir aber auch noch auf andere Weise gut:
um zu merken was ich will und in welchem Rahmen ich
Studium und Kind kombinieren möchte. Ich möchte wieder studieren und arbeiten,
aber ich möchte auch bei Fynn sein. Es hat mich also bestärkt in meinem Plan
und gezeigt, dass der Weg den ich mir ausgesucht habe wirklich der richtige zu
sein scheint.
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Sonntag, 16. September 2012
Die Rechnung geht auf
Morgen früh werde ich nun arbeiten gehen. Irgendwie ist das
ein ganz komisches Gefühl. Es ist ja nur ein Job für eine Woche, aber immerhin
ganztags. Für Fynn ist alles super geregelt. Abgesehen von 3 mal 3-4 Stunden
bei der Tagesmutter wird er die ganze Zeit bei meiner Frau oder meinen Eltern
(also seiner Mami oder Oma bzw. Opa) sein. Aber ich habe irgendwie keinen
Ersatz, ob ich mir ein Kuscheltier mitnehmen sollte? ;-)
Mal ehrlich, eigentlich sollte ich mir Gedanken um den Job
machen, ob ich dafür wirklich gut genug bin und das schaffen werde. Ich wollte
mich eigentlich diese Woche auf den Kurs, bei dem ich als Tutorin dabei sein
werde, vorbereiten. Wollte mir meine alten Mathe-Unterlagen noch mal anschauen
und irgendwie zumindest mal ansehen welche Themen überhaupt drankommen.
Immerhin ist mein letzter Mathe-Kurs nun schon eine Weile her und im Moment
zähle ich höchstens die Milchlöffel oder die vollen Windeln und die muss ich
weder differieren, noch integrieren.
Aber zum Vorbereiten bin ich nicht gekommen. Irgendwie war
immer etwas anderes zu tun und vor allem war Fynn immer wichtiger. Und das
einzige worüber ich mir jetzt Gedanken machen ist: wie wird es sein morgen den
ganzen Tag weg zu sein? Ich werde um 5:50 Uhr losfahren (wir wohnen auf dem Land
und bis zur Hochschule brauche ich ein Weilchen), also vermutlich noch bevor er
wach wird…
Oh mein Gott!! Bin ich wirklich so eine Glucke? : -)
Warum mache ich mir solche Gedanken darüber? Es ist ja nicht
so, dass ich ihn diese Woche gar nicht sehe, abends bin ich ja zu Hause. So wie
es Katha (und den meisten arbeitenden Mütter und Väter) jeden Tag geht. Aber
ich bin es eben nicht gewohnt. Und auch wenn ich weiß, dass es mir bestimmt
Spaß machen wird an der TH zu sein und zu arbeiten, lieber würde ich bei Fynn
bleiben. Und genau das ist ein wirklich schönes Gefühl. Bin ich eine Glucke?
Vielleicht mehr als manche anderen Mütter, aber bestimmt weniger als viele. Ich
bin einfach ich: die beste Mama für unseren Sohn!
Das ist die wichtigste (Rechen-)Aufgabe in meinem Leben und die geht im Moment auf jeden Fall auf. Sie ist lösbar sozusagen. : ) - Der Rest kommt dann morgen beim rechnen... (und liegt sowieso nicht nur in meiner Hand)
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Mittwoch, 12. September 2012
Daumen hoch
Meine innere Unruhe hat sich wieder ein bisschen beruhigt.
Zumindest vorübergehend. Heute Vormittag, als Fynn bei der Tagesmutter war,
habe ich zu Hause zwar ordentlich rotiert, um mich davon abzuhalten doch zu
lernen. Aber ich habe es geschafft. Der Hausarbeit sei Dank. Na gut … und wenn
ich ehrlich bin auch mit einem kleinen, tränenreichen, Ausraster. Aber bevor
ich Fynn abgeholt habe, hatte ich mich schon wieder beruhigt (nicht nur
äußerlich, sondern auch innerlich) und diese Ruhe bis jetzt beigehalten. Wir
hatten auch wirklich noch einen sehr schönen Tag heute.

Ihr seht: alles wird gut. Daumen hoch!
PS: und für den kleinen „Zusammenbruch“ heute früh gab es
ganz sicher unendlich viele Faktoren. Angefangen bei den ganzen Autounfällen in
den letzten 2 Wochen (davon habe ich nicht berichtet, werde ich auch lieber
nicht), meinen extrem miserablen Zuckerwerten in den letzten 4 Tagen, meine
lieben Hormone, der Tatsache, dass ich nicht kochen kann (zumindest nicht so,
dass es am Ende wirklich gut schmeckt), es aber als Mutter können möchte, dem
lesen in alten Teenie-Tagebüchern, usw. Aber wie schon geschrieben: es ist
wieder alles im Lot.
Sonntag, 9. September 2012
Ruhe und Stärke
Da freuen wir uns drei Wochen lang darauf, dass wir heute
mal ausschlafen dürfen und dann waren Katha und ich schon um 7:30 Uhr hellwach
(während Fynn bei Oma und Opa bis 9:00 geschlafen hat!!!) So ist das wohl, wenn
man durch und durch Mama ist. ;) Aber immerhin sind wir von selbst aufgewacht
und wurden nicht geweckt. :)))

Und jetzt zu den Stundenplänen. Vom ersten bis zum
letzten Semester sind im nächsten halben Jahr die meisten Module dienstags und
das ist der Tag an dem die Tagesmutter keine Betreuung anbietet. Habe es
inzwischen trotzdem geschafft mir selbst einen Plan zu basteln. Ich werde 3
Tage pro Woche studieren. An zwei Tagen wird Fynn morgens bei der TaMu sein und
ab mittags dann bei seiner Oma, der dritte Tag ist Samstag, da ist ja Katha
sowieso zu Hause. Finde das ein ganz
gutes Maß. Ich könnte natürlich noch mehr Tage weg (sowohl die TaMu, wie auch
meine Mutter würden mehr Zeit anbieten) und ich könnte sogar die geplanten drei
Tage noch voller stopfen, aber das mache ich nicht. Das möchte ich nicht.
Möchte die restliche Zeit mit Fynn verbringen und mich dabei auch über jede
neue Entdeckung echt freuen können ohne gestresst zu sein.
So wird er also vorerst aussehen: mein Weg. Unser Weg.
Und es fühlt sich gut und richtig an. Ich freue mich auf beides, das Studium
und die Zeit zu Hause. Denke, genauso sollte es sein!
Freitag, 7. September 2012
Stundenpläne
Die Stundenpläne sind online und natürlich alles nicht so
passend wie ich es gerne hätte.
Dazu später mehr.
Der Urlaub war zu kurz ;) aber sehr schön.
Jetzt kommt aber erst noch ein volles Wochenende,
deswegen bleibt nicht mehr Zeit zum Schreiben.
Später mehr :)
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Samstag, 1. September 2012
Das Herz einer Mutter
Im Moment sind unsere Nächte immer noch ziemlich
anstrengend. Fynn schläft ziemlich schlecht. Er braucht sehr lange bis er
einschläft und wenn er dann schläft wird er ganz oft wieder wach. Katha und ich
habe die letzten Nächte schon im Wohnzimmer auf dem Sofa verbracht, damit Fynn
etwas mehr Ruhe hat.
Ob er schlecht träumt oder Schmerzen hat? Oder irgendetwas
anderes? Keine Ahnung. Was die letzten Tage „im Busch“ war (siehe letzter
Blogeintrag) sind sicherlich die neuen Zähne, von denen man seit 2 Tagen
endlich die Spitze sehen kann. Die scheinen ihn auf jeden Fall sehr zu quälen
(und uns auch). Aber ob auch sein unruhiger Schlaf davon kommt?
Ich werde es so schnell nicht rausfinden können. Ich kann
ihn nur versuchen zu beruhigen und trösten und da sein. Aber das bin ich auch
gerne. Wirklich. Selbst wenn er das siebte Mal in einer Nacht anfängt zu weinen,
ist zwar kurz der Gedanke da: „Oh nein. Nicht schon wieder! Schlaf doch einfach!“
Aber kaum habe ich meinen müden Hintern aus dem Bett gehoben, weicht dieser
Gedanke der Sorge und dem Beschützer-Instinkt.
Schon erstaunlich wie so ein Mutterherz arbeitet. Es kann
all dein Denken und Handeln manipulieren, lässt dich manchmal bei vollem
Bewusstsein wie eine Idiotin aussehen und macht dich auch noch glücklich dabei.
;) Ich hatte gerade mal wieder so einen bezaubernden Moment. Nachdem das Einschlafen
heute Abend von 19:30 bis 21:00 Uhr gedauert hat, hat Fynn um 21:20 angefangen
zu weinen. Ich konnte ihn zum Glück relativ schnell beruhigen und er ist auf
meinem Arm wieder eingeschlafen. Da saß ich nun an einem Samstagabend neben
einem Babybett mit meinem schlafenden Kind im Arm und schaue es an. Ich sehe
ihn einfach nur an, Seine geschlossenen Augen, seine unendlich süße Nase und
diese seidigen blonden Haare, und frage mich ob ich heute Abend aus Versehen
meine Wasserflasche mit dem Wodka verwechselt habe. Oder habe ich einen ganz schlimmen Kaffeerausch? Nein: das habe ich
nicht. Das ist einfach nur das Herz einer Mutter, bis zum Rand gefüllt mit
Liebe. Ein unbeschreibliches Gefühl.
Dieses Gefühl versuche ich mir jetzt ganz warm einzupacken
und mitzunehmen in unseren Familien-Kurzurlaub. Danach melde ich mich wieder!
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Mittwoch, 29. August 2012
es geht vorwärts
Die Woche startete mal wieder etwas anstrengender, mit diversen
Wutanfällen (Fynn – nicht ich!), Essensverweigerung, Schlafverweigerung und
sonstigen „Foltermethoden“ die mein Sohn so drauf hat. ;)
Irgendwas scheint im Busch zu sein, sich zu entwickeln oder
zu verändern. Zumindest ist das die einzige Erklärung die ich für sein
Verhalten finden kann. Und es ist ja immer so beruhigend, wenn man sich
einreden kann dass es an irgendwas bestimmten liegt, denn damit ist die
Hoffnung verbunden, dass es auch mehr oder weniger schnell wieder
vorbeigeht. ;) Die Überlebenstricks der Mütter.
Vergangene Nacht war dann die Krönung der letzten Tage.
Alle 10-30 Minuten ist er aufgewacht, hat geweint und sich nur sehr langsam
wieder beruhigen lassen. Ich bin meistens zwischendurch gar nicht erst wieder
eingeschlafen. Dafür habe ich heute früh dann einen Kaffee mehr getrunken.
Wir sind fleißig dabei uns unendlich viele Angebote für
unser Haus machen zu lassen. Böden, Türen, Sanitär, … von allem natürlich ganz
viele um Preise zu vergleichen und zu handeln. So langsam geht es vorwärts und
ich freue mich schon so auf unser Häuschen!
Aber neben all dem Planen und Träumen stehen nun erst mal
noch ein paar Urlaubstage im Kalender! Sonntag oder Montag werden wir uns für 5
Tage noch mal kurz abmachen und Nordseeluft schnuppern. Der vermutlich letzte
Urlaub für die nächsten Jahre voller Bauschulden …
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Donnerstag, 23. August 2012
Das Leben ist schön (oder so ähnlich)
Was meinen Tag heute nicht erheitert hat:
Heute früh war mal wieder einer der nicht ganz so rosigen
Zeiten: Fynn hat zwei Stunden geweint, ohne dass ich ihn beruhigen konnte.
Selbst zum Frühstücken konnte ich ihn nicht überreden (was ihn sonst eher
begeistert), sondern habe ihn mit einer Milchflasche ins Bett gelegt. Er hat
zum Glück auch geschlafen, aber ich habe dann selbst gefrühstückt und erst mal
schnell die anstehende Hausarbeit erledigt, sodass ich nicht mehr zum
Mittagessen vorbereiten kam. Um 10 ist er wieder aufgewacht und wir sind zur
Tagesmutter gefahren. Auf dem Weg zum Auto habe ich meine Oma noch gefragt, ob
sie uns 2 Kartoffeln leihen kann, da wir keine mehr haben. Die Antwort war zwar
„ja“, aber auf die Frage, ob sie sie uns auch kochen könnte, da wir erst gegen
12 Uhr wieder zu Hause sind kam als Antwort nur, dass ich doch weiß wo ihre
Kartoffeln liegen und das ich das doch auch selbst kann. Vielen Dank! Als wir
dann um zwölf nach Hause kamen, war meine Oma schon am Essen – und ratet mal:
es gab Kartoffeln! (an dieser Stelle fallen mir ganz viele Schimpfwörter ein,
die ich jetzt lieber weglasse.)
Wir sind also hoch und ich habe selbst schnell den Topf auf
den Herd gestellt. Kartoffel schälen, schneiden, rein in den Topf, warten. So
weit, so gut. Fynn war nur leider so ungeduldig dass er nicht nur geweint,
sondern auch geschrien hat. Noch nicht mal in den Arm nehmen und rumtragen hat
geholfen. Also: Ohren zuklappen, trösten, warten.
Endlich. Essen ist fertig. Wir sitzen am Tisch und nach den
ersten 3 Löffeln (über die Fynn sich tierisch freut) ist Feierabend. Nichts
geht mehr, absolute Abwehrhaltung. Prima. Und warum habe ich mir den Stress mit
dem Kochen jetzt angetan?
Hundemüde das Kind! Reibt sich die Augen, gähnt, zwirbelt
seine Haare, ist völlig platt. Also Schlabberlatz wieder ausziehen, meinen
vollen Teller mit Essen einfach stehenlassen und Fynn ins Bett bringen. Lied
an, Rolladen runter, Schnuller in Mund, kuscheln, streicheln, pschschschscht
machen. Schnell runter und weiter essen, alles in die Spülmaschine (zum spülen
keine Zeit) und Fynns Reste in den Abfall.
Das mit dem Schlafen klappt aber leider auch nicht. Nach 30
Minuten ist er immer noch wach…
Da fällt mir aber eine schöne Postkarte ein, die ich von
einer Freundin bekommen habe:
Die Perspektive ändern. OK. Dann mal los: Die letzte Nacht
war wieder sehr erholsam. Toll! Bei der Tagesmutter wird Fynn immer mutiger und
freier. Letzte Woche hat er ja wie Patex auf meinem Schoß geklebt, inzwischen
krabbelt er schon weg und interessiert sich auch für die anderen Kinder und die
Tagesmutter. Er scheint wirklich Spaß zu haben.
Außerdem scheint draußen die Sonne und es ist trotzdem endlich
nicht mehr so heiß in unserer Wohnung. Und heute Abend bin ich mit einer guten Freundin verabredet. Wenn das keine schlagenden Argumente sind!
Oder? ;)
PS: Inzwischen ist er sogar eingeschlafen!!! :)))
PS: Inzwischen ist er sogar eingeschlafen!!! :)))
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