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Das wäre geschafft: Jetzt bin ich offiziell MAMA und irgendwo zwischen Wickelkommode und Schreibtisch zu finden. Wie es jetzt weiter geht, was dabei alles auf mich zukommt, wie es sich anfühlen wird, wie ich mit der neuen Rolle umgehenwerde,... ich werde es erleben und ihr werdet es hier lesen können. Erreichen kann man mich unter: mama-to-go@web.de

Mittwoch, 10. Oktober 2012

mein Herz, mein Kind, meine Entscheidung


Jaja, ich weiß: ich habe mir vorgenommen die ersten beiden Semesterwochen erst mal durchzuziehen und mir alles anzuschauen und mich dann zu entscheiden welches Fach ich wieder streiche und wie ich den Rest dann manage.

Inzwischen stehen aber zwei Dinge fest: erstens – die Vorlesung Samstags findet nur alle zwei Wochen statt, also nur halb so oft wie gedacht und zweitens – eine weitere Vorlesung (Mittwochs) findet ebenfalls nur alle zwei Wochen statt. Die zweite Vorlesung ist zwar eine die „mittendrin“ im Plan liegt, aber so kann ich diese freie Zeit alle zwei Wochen zum Lernen nutzen und muss zu Hause weniger lernen. Vielleicht kann Fynn dann sogar freitags zu Hause bei mir bleiben und nur zwei Tage in der Woche zur Tagesmutter gehen, ohne dass ich ein Fach streichen muss?

Oh, das wäre schön! Denn ich glaube, dass ich das eigentlich möchte. Also entweder ½ Tag weniger Tagesmutter oder ½ Tag weniger Oma – Hauptsache mehr MAMA.

 

Vielleicht brauche ich einfach ein bisschen, bis ich mich daran gewöhnt habe wieder zu studieren und vor allem: von Fynn getrennt zu sein. Aber vielleicht auch nicht. Vielleicht ist es auch einfach meine innere Stimme, mein Herz, das mir sagt, dass ich für mein Kind da sein soll und dass es mich braucht. – Schon während ich das schreibe höre ich die Stimmen von Außerhalb sagen: „Du wolltest doch nicht so eine Glucke werden.“  Oder: „Fang nicht auch so an, dass du kein Kind nicht loslassen kannst/willst.“ Oder sogar „Du brauchst dich nicht über deine Eltern beschweren, die dich noch immer wie ein kleines Kind behandeln, du bist/wirst genauso.“ Ja, all die Sprüche und viele ähnliche habe ich schon gehört. Aber es ist mein Herz, mein Kind, meine Entscheidung!!!

 
Er fühlt sich bei der Tagesmutter sehr wohl und es geht ihm da auch gut. Aber die Mutter-Bindung ist gerade in dem Alter noch so essentiell und wichtig, denke ich.

Abwarten. Morgen, Freitag, nächste Woche...

1 Kommentar:

  1. Mir wird es sicher das Herz brechen, wenn ich meine Keine nächstes Jahr in die Kita bringe. Trotzdem sind wir keine Rabenmütter, nur weil man auch an sich denkt. Finde ich super, wie du das mit Tagesmutter und Oma planst.

    Herzliche Grüße,
    Michaela

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