Jaja, ich weiß: ich habe mir vorgenommen die ersten beiden
Semesterwochen erst mal durchzuziehen und mir alles anzuschauen und mich dann zu
entscheiden welches Fach ich wieder streiche und wie ich den Rest dann manage.
Inzwischen stehen aber zwei Dinge fest: erstens – die Vorlesung
Samstags findet nur alle zwei Wochen statt, also nur halb so oft wie gedacht
und zweitens – eine weitere Vorlesung (Mittwochs) findet ebenfalls nur alle
zwei Wochen statt. Die zweite Vorlesung ist zwar eine die „mittendrin“ im Plan
liegt, aber so kann ich diese freie Zeit alle zwei Wochen zum Lernen nutzen und
muss zu Hause weniger lernen. Vielleicht kann Fynn dann sogar freitags zu Hause
bei mir bleiben und nur zwei Tage in der Woche zur Tagesmutter gehen, ohne dass
ich ein Fach streichen muss?
Oh, das wäre schön! Denn ich glaube, dass ich das eigentlich
möchte. Also entweder ½ Tag weniger Tagesmutter oder ½ Tag weniger Oma – Hauptsache
mehr MAMA.
Vielleicht brauche ich einfach ein bisschen, bis ich mich
daran gewöhnt habe wieder zu studieren und vor allem: von Fynn getrennt zu
sein. Aber vielleicht auch nicht. Vielleicht ist es auch einfach meine innere Stimme,
mein Herz, das mir sagt, dass ich für mein Kind da sein soll und dass es mich
braucht. – Schon während ich das schreibe höre ich die Stimmen von Außerhalb
sagen: „Du wolltest doch nicht so eine Glucke werden.“ Oder: „Fang nicht auch so an, dass du kein
Kind nicht loslassen kannst/willst.“ Oder sogar „Du brauchst dich nicht über
deine Eltern beschweren, die dich noch immer wie ein kleines Kind behandeln, du
bist/wirst genauso.“ Ja, all die Sprüche und viele ähnliche habe ich schon
gehört. Aber es ist mein Herz, mein Kind, meine Entscheidung!!!
Er fühlt sich bei der Tagesmutter sehr wohl und es geht ihm
da auch gut. Aber die Mutter-Bindung ist gerade in dem Alter noch so essentiell
und wichtig, denke ich.
Abwarten. Morgen, Freitag, nächste Woche...
Abwarten. Morgen, Freitag, nächste Woche...
Mir wird es sicher das Herz brechen, wenn ich meine Keine nächstes Jahr in die Kita bringe. Trotzdem sind wir keine Rabenmütter, nur weil man auch an sich denkt. Finde ich super, wie du das mit Tagesmutter und Oma planst.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße,
Michaela