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Das wäre geschafft: Jetzt bin ich offiziell MAMA und irgendwo zwischen Wickelkommode und Schreibtisch zu finden. Wie es jetzt weiter geht, was dabei alles auf mich zukommt, wie es sich anfühlen wird, wie ich mit der neuen Rolle umgehenwerde,... ich werde es erleben und ihr werdet es hier lesen können. Erreichen kann man mich unter: mama-to-go@web.de
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Freitag, 22. November 2013

Genuss

Das Leben ist so schön! 
Ich genieße gerade in vollen Zügen. Ich kann mir im Moment nichts schöneres vorstellen, als Zeit mit diesem kleinen, so wunderbaren, Menschen zu verbringen und immer wieder zu Staunen, was er alles neues lernt. Irgendwie fühlt es sich wieder so an wie im Sommer. Nachdem Bau und Uni-Stress abgefallen waren und meine einzigen Aufgaben aus Kind-Versorgen und Haushalt schmeißen bestanden. Mein Kopf ist frei, meine Zeit nicht völlig ausgetacktet und mein Herz öffnet sich wieder. 
Obwohl ich Katha SEHR vermisse, bin ich doch absolut glücklich! (Wir telefonieren recht oft du ich weiß ja, dass sie uns besuchen wird.)

Es ist auch überhaupt nicht so, dass ich mir Zeit für mich Wünsche. Ganz im Gegenteil, mit Fynn ist doch alles viel schöner (und herausfordernder *g*). Wir waren heute Nachmittag bei 3 Grad, Wind und Regen ganz lange spazieren und haben dieses groooooße Schwimmbad (das Meer) bewundert. Zwischendurch zum Aufwärmen gab es einen leckeren Cappuccino für Mama und Kuchen für uns beide. Toll. 

Wünsche allen ein schönes Wochenende!

Samstag, 16. November 2013

Vollgas und Vollbremsung



Nur noch wenige Tage bis zur Kur und ich versuche so langsam etwas runter zu fahren. Auch wenn es irgendwie so scheint, als wären noch tausend Dinge zu erledigen, bevor wir fahren. Ich habe zum Glück noch rechtzeitig gerafft, dass es keinen Sinn macht wochenlang mehr als 100% zu geben, immer mit dem Argument: "wir fahren ja bald auf Kur". Sich vor der Kur noch mal mehr zu verausgaben als sowieso im Alltag, weil ja dann die Erholung kommt, funktioniert nicht. Wenn man wirklich Vollgas fährt kommt man schließlich auch mit einer Vollbremsung nicht sofort zum stehen. Auch wenn man sich noch so sehr bemüht, es gibt einen Bremsweg. Es wird Zeit brauchen in der Kur anzukommen, es wird Zeit brauchen bin Fynn sich an die neue Umgebung und die vielen fremden Menschen gewöhnt, es wird Zeit brauchen bis ich meinen funktionieren-Modus ein kleines bisschen runterfahren kann und "nur noch" mich und Fynn versorge. (Kein Job, kein Essen kochen, nur ein bisschen "Haushalt", kein Studium,... All das hat Pause.) Deswegen versuche ich schon in den letzten Tagen zu Hause alles etwas zu entschleunigen. Ist ganz schön schwer! Aber tut auch jetzt schon gut - immer nur Vollgas ist eben echt anstrengend. Also fahren wir jetzt langsam und gemütlich Richtung Borkum und haben so hoffentlich nur noch einen kurzen Bremsweg wenn wir da sind.




Freitag, 25. Oktober 2013

Glück auf Rezept

Jetzt ist es tatsächlich schon eine Woche her, dass wir aus Dresden zurück sind. Und das ist auch irgendwie gut so. Trotz Trotzphase haben Fynn und ich die Tage genossen, so gut es ging. Das „Kulturprogramm“ bestand vor allem aus Zoo-Besuch, Indoor- und Outdoorspielplätzen und Schwimmbad. Nur an einem Vormittag haben wir die Kultur für Erwachsende (Frauenkirche, Zwinger, goldener Reiter,…) in zwei Stunden schnell abgehakt – anschließend sind wir ins Starbucks. Mama um es sich bei  Regenwetter in einem gemütlichen Sessel mit einem einen grooooßen Cappuccino und einer Zeitschrift entspannt gut gehen zu lassen und Fynn um mit seinen Lego-Autos und den Spiel-Autos von anderen Kindern um die Wette zu fahren. Herrlich! Ich brauche unbedingt mehr solcher Momente. Schade, dass es das nicht auf Rezept gibt. ; )
Das habe ich an Dresden auch wirklich genossen: in jedem Restaurant, egal ob edel, schnieke oder alternativ, gab es eine Spielecke. Das ist etwas, was ich zu Hause TOTAL vermisse. Mir würde jetzt auf Anhieb kein einziges Restaurant oder Café mit Spielecke einfallen.

Aber abgesehen davon, habe ich gelernt, dass ich so etwas NIE WIEDER machen werde. Mit meiner Mum. Wir leben einfach in unterschiedlichen Welten. Wir versuchen beide es uns gegenseitig „Recht zu machen“, scheitern aber und verennen uns. Im Moment brauche ich da einfach nur ganz viel Abstand. Eine Brück zu bauen, ist gerade leider nicht möglich. Bei dem Versuch stürze ich immer wieder ein. Das ist auf Dauer nicht nur anstrengend, sondern auch verletztend. Fynn will ich seine Großeltern natürlich nicht wegnehmen. Aber was mich betrifft bleibt der Kontakt erst mal minimal und jeder Versuch eines verbalen/emotionalen Übergriffes wird direkt abgeschmettert.

Dienstag, 1. Oktober 2013

ab auf die Insel


Wir haben gestern den Bescheid bekommen, dass wir schon am 20. November in Kur fahren werden.

Das wird zwar Konflikte mit dem Kindergarten geben, aber ansonsten freue ich mich! Die Vorweihnachtszeit am Meer! Die Klinik ist mir zwar sehr suspekt, da man im Internet absolut keine Informationen finden kann. Aber selbst wenn es dir letzte Bruchbude ist - ich bin schließlich Hostels und Couchsurfing gewohnt - wir werden und schon eine schöne Zeit machen.

 

Freitag, 6. September 2013

Urvertrauen


Fynn ist eine absolute Wasserratte. Wenn wir nur vor dem Schwimmbad stehen fängt er schon an zu strahlen. Und wenn wir erst im Wasser sind, hört es gar nicht mehr auf. Hauptsache wild rumplantschen und am liebsten vom Beckenrand springen. Dabei ist es ihm völlig egal, ob er gerade Schwimmflügel anhat oder nicht. Er springt einfach. Mit dem sicheren Vertrauen, dass ich ihn schon auffangen werde. Am meisten Spaß macht es ihm, wenn jemand am Beckenrand steht und ihn ins Wasser wirft - gerne mal 1-2 Meter weit – und ich ihn dann auffange. Mit Schwimmflügel ist das ja kein Problem, aber ohne klopft mir schon manchmal das Herz. Ihm aber nicht. Er strahlt und fühlt sich absolut sicher und geborgen. So soll es sein! Es scheint, dass ich ihm bis jetzt ausreichend Sicherheit mitgegeben habe auf seinem Weg, so dass er ganz eigenständig und ohne Angst durch seine kleine Welt flitzen kann. Ich hoffe sehr, das mir das auch weiterhin gelingen wird. 

Dienstag, 20. August 2013

gießen, genießen, genießen


Das Leben ist einfach so schön, so schön, so schön! Ich komme aus dem Staunen und genießen gar nicht mehr raus. Seit letzter Woche habe ich jetzt zwar vorübergehend mal wieder einen kleinen Job, der nicht ganz so viel Spaß macht, aber sonst ist alles einfach PERFEKT. Naja, nicht perfekt, aber herrlich unperfekt und schön!
 

Die beiden Büro-Tage letzte Wochen kamen mir sooooo lange vor. Nicht, weil die Arbeit so ätzend oder anstrengend war, sondern weil ich Fynn so sehr vermisst habe. Es kommt mir so vor, als würde ich ihn mit jedem Tag mehr lieben. Immer wieder könnte ich einfach platzen vor Glück, nur weil er gerade irgendwas lustiges / süßes macht, tapsig durch die Gegend flitzt oder mit mir kuscheln möchte. Ich habe echt ein absolutes Luxus-Leben. Eine wunderbare Frau, ein tolles zu Hause, nette Nachbarn und ein unbeschreibliches Kind. Natürlich haben Katha und ich auch mal Streit und Fynn macht auch nicht nur das, was er darf – ganz im Gegenteil und die Hausarbeit versuche ich auch alleine zu schaffen. Aber mir geht es so gut, ich bin so gelassen und voller Liebe. Man klingt das kitschig!! : ) Muss ja selbst gerade mal laut lachen. Aber es ist so. Die Zeit mit Fynn macht mir gerade so viel Spaß, dass ich mittags (wenn er schläft) gar keine Pause oder Auszeit brauche. Ich habe gar kein Bedürfnis mit mal auszuruhen, hinzusetzen oder zu lesen. Ich hatte ja schließlich schon den ganzen Vormittag Spaß beim Bobby Car-fahren (Vorsicht: Muskelkater!) und auf dem Spielplatz. Also kann ich mittags voller Energie an den Schreibtisch und Uni-Sachen machen.

Genießen, genießen, genießen. Daraus besteht mein Leben im Moment und ich habe ein ganz kleines bisschen ein schlechtes Gewissen, dass es mir so gut geht und anderen nicht… aber mit schlechtem Gewissen lässt es sich nicht gut genießen, also vergesse ich es schnell wieder. Ich versuche trotzdem anderen unter die Arme zu greifen und zu Helfen – das ändert ja an meiner Freude nicht. Ich schöpfe ja sozusagen aus der Fülle.

Mittwoch, 14. August 2013

manchen Luxus muss man sich einfach gönnen, wenn er sich anbietet

Kaum schreibe ich, dass ich hoffe, meine Meinung wegen dem „Urlaubssemester“ nicht mehr zu revidieren… schon ruft eine Tagesmutter an mit der freudigen Nachricht, dass sie unerwartet einen Platz ab 1. September frei hat. Wir könnten also JETZT mit der Eingewöhnung beginnen. Ich bin heute Vormittag mit Fynn zu ihr gefahren, um mir die TaMu und die Rahmenbedingungen noch mal anzusehen. Warum? Ganz einfach: weil ich immer noch denke, dass vom Prinzip her eine Tagesmutter mit 5 Kindern eine bessere Betreuung ermöglichen kann als eine Kindergartengruppe mit 20 Kindern.

Ich war also da und bin nun wieder neu vor der Entscheidung, wie es weitergeht. Die TaMu ist nett und wirkt sehr kompetent, sie hat jahrelange pädagogische Erfahrung, die Wohnung ist schön hell und sauber, einen  Balkon gibt es auch. Ansonsten war der erste Eindruck: zwei Katzen in der Wohnung – natürlich mit vielen Katzenhaaren, ist aber kein absolutes Ausschlusskriterium. Der Umgang mit den Kindern – hmpf… kann es nicht genau bennenen warum, aber irgendwas hat mich gestört. Vielleicht lag es aber auch nur an der Beobachtungs-Position. Und mir ist selbstverständlich durchaus bewusst, dass es viele Wege gibt...

Aber jetzt noch mal zum Grundsatz: es gibt ja folgende zwei Optionen

1.       Fynn kommt jetzt zu einer Tagesmutter und bleibt da bis er 3 Jahre alt ist, ich kann also auch jetzt weiter studieren. Er ist in einer kleinen Betreuungsgruppe, in der er gut versorgt wird. Die Kinder sind aber auch alle maximal so alt wie er oder jünger, die Spielsachen eigentlich auch mehr für kleinere Kinder. Es gibt einen Balkon, da können sie an die Luft, aber nicht raus zum rennen, toben und kletter (was Fynn total gerne macht und ich auch sehr wichtig finde)

2.       Ich bleibe das nächste Semester wie geplant zu Hause und Fynn geht ab Dezember in den Kindergarten. Da könnten wir die Zeiten langsam steigern, bis ich dann im März wieder zur Uni muss. Er wäre aber eben in einer Gruppe mit 20 Kindern (bei nur 3 Betreuern), von denen 15 Kinder zwischen  3 und 6 Jahre alt sind. Ein paar der Kinder kennt er aber schon. Und es gibt einen ganz großen Garten mit vielen Kletter-, Spiel- und Tobemöglichkeiten.

Von den Kosten wäre der Kindergarten mehr als doppelt so teuer, aber das soll auf keinen Fall ein Entscheidungsgrund sein!
Sondern etwas ganz anderes. Fynn hat heute Nachmittag seinen Sand-Eimer in die Handgenommen, mir gewunken und "Dau!" ["Tschau"] gerufen. Dann ist er los, am Bobbycar vorbei "Auto-Dau!", an seinem Ball vorbei "Bai Dau!" und dann noch der Bagger "Baga Dau". Kurz danach dreht er sich um und kommt zurück und sagt: "Fynn da." Wie herrlich! Es macht soooo Spaß ihm in seiner Entwicklung zu beobachten und zu begleiten. Unvorstellbar. Diese Liebe und dieses Glück. Ganz subjektiv betrachtet ist Fynn der absolut süßeste kleine Knirps den ich kenne. ;)
Und genau diese Momente haben meine Entscheidung wieder bestätigt bzw. mich neu dafür entscheiden lassen, noch länger zu Hause zu bleiben. - Diesen Luxus gönne ich uns : -)))

Freitag, 9. August 2013

a heart full of love

Ich habe das Gefühl, endlich (wieder?) die Mutter zu sein, die Fynn verdient.

Jetzt, wo ich so gelassen bin und keine Klausuren oder sonst-was im Hinterkopf habe. Der Alltag funktioniert auch viel besser und wir sind ein super Team.

Um so mehr hoffe ich, dass ich bei meiner Entscheidung bleibe, nächstes Semester noch mal ein Urlaubssemester zu machen. Ich bete, dass ich mich nicht wieder von meiner "Leistungssucht" in die Fänge nehmen lasse.

Dienstag, 6. August 2013

um die Häuser ziehen

Wahnsinn! Es ist so unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht. Eben noch hatte ich ein kleines, hilfloses Baby und jetzt zieht mein Junior mit den Nachbar-Jungs um die Häuser. ;) Er hat sich am Wochenende mit den großen Jungs aus der Nachbarschaft (6 Jahre alt) angefreundet. Wäre ja vermutlich auch viel zu langweilig mit den 3-jährigen zu spielen. Auf jeden Fall sind die Größen von meinem Zwerg irgendwie voll begeistert und freuen sich, wenn er "mitspielt". Das kleine Problem ist nur, dass die Jungs mal hier und mal da spielen. Und natürlich schon frei rumflitzen dürfen ohne um Erlaubnis zu fragen. Fynn scheint das aber nicht zu stören, er geht einfach mit. Ohne mit der Wimper zu zucken oder sich mal nach Mama umzudrehen, folgt er seiner neuen Freunden und ist weg. (Ich bin natürlich hinterhergeschlichen.)

Ich finde es ja wunderbar, dass er so ein großes Urvertrauen hat - aber so ein bisschen schüchterner/vorsichtiger könnte er schon ab und zu sein.
Naja, aber im Grunde hat er ja Recht:  ich passe ja auf ihn auf, so gut ich kann - und selbst wenn ich mal versage, ist er immer noch unter der Obhut seines himmlischen Vaters! Also raus mit dir und genieß deine Kindheit und dieses wunderschöne Leben!




Mittwoch, 24. Juli 2013

geschafft

Fynn ist wieder fit, die letzte Klausur ist geschrieben und das Leben wird hoffentlich wieder ruhiger. Ich hoffe, dass ich morgen mehr schreiben kann, jetzt bin ich einfach nur geschafft.

Montag, 15. Juli 2013

MÜÜÜÜDEEEEE

Ich bin müde.
Am Ende.
Einfach kaputt.

Unser armer, keiner Schatz ist (ihr ahnt es sicherlich schon) wieder krank. Mittelohrentzündung und Bindehautentzündung. Das ganze mit 39,5 Grad Fieber.
Er tut mir so leid. Immer und immer wieder ist er so krank.

Ich habe Klausurwochen. 3 Klausuren schreibe ich diese und nächste Woche. Gott sei Dank, können meine Eltern zweimal als Babysitter einspringen. Zum Lernen bleibt nur leider keine Zeit mehr. Tagsüber ist er kaum von meinem Arm zu bekommen und die Nächte ... *gähn* ... erwähne ich lieber nicht.
Ich werde die Klausuren schreiben. Ich versuche es. Aber wenn ich nicht alle drei bestehe oder nicht mit einer 1 vor dem Komma, dann ist das ABSOLUT in Ordnung. Ich habe keine Kraftreserven mehr also nutze ich alle verfügbare Energy für Fynn! Mit viel Kaffee überstehen wir auch das irgendwie.

Montag, 8. Juli 2013

Wir sind drin!!

Den Beitrag habe ich gestern geschrieben, habe aber erst jetzt Internet:


WAHNSINN. Wir umgezogen. Wir sind tatsächlich gestern umgezogen. Mit 8 Helfern und einem vollgeladenen LKW. Bei stechender Hitze und viel Schweiß, in ein noch nicht ganz fertiges Haus. Aber es sind nur noch Kleinigkeiten die fehlen. Und trotz Dreck und noch ein bisschen Umzugs-Kisten-Chaos ist es gemütlich. Wir fühlen uns wohl. Vor allem Fynn. Er ist völlig begeistert von dem vielen Platz, den wir plötzlich haben. Er rennt durch die Wohnung, hin und her, im Kreis, um das Sofa, um den Tisch, … und freut sich!

Ich habe zwar noch keine Erfahrung, wie es sich anfühlt auf unserem neuen Bett zu schlafen, da ich heute Nacht mal wieder in Fynns Zimmer war, aber das ist gerade überhaupt nicht schlimm. Ich sitze auf unserer provisorischen Terrasse in der Sonne. Völlig entspannt. Heute ist Sonntag, da wird nicht gearbeitet. Nur genossen. Und mit dem Sonnenschirm und dem Klappstuhl fühlt es sich ein bisschen so an wie Urlaub. In den letzten 12 Monaten habe ich mich nicht so wohl und glücklich gefühlt wie jetzt im Moment. Unglaublich.

Sogar dass ich eigentlich ziemlichen Druck habe, da ich nur noch eine Woche Zeit zum Lernen habe, bevor die Klausuren kommen, ändert gerade nichts an meiner Entspannung. Jetzt haben wir so viel geschafft, so viel überstanden, so viel geleistet, da werde ich die Klausuren auch irgendwie überstehen. Und wenn ich nicht alle bestehe (sind ja nur 3), überlege ich das auch. Passend zum Wetter und zu meinem Sommer-Lebens-Motto! ;)

Donnerstag, 4. Juli 2013

13 Dinge die mein Leben bunt machen

Der Stress und Druck wächst. Erst Klausur ist gut gelaufen. Zum Lernen bleibt jetzt aber keine Zeit mehr. Wir stehen Abends bis 24 Uhr an der Baustelle / dem Haus und sind rund um die Uhr aktiv. Völlig fertig, nur noch letzte Kraftreserven. Fynn sehen wir leider auch wesentlich weniger als mir lieb wäre. Deswegen habe ich heute einfach mal „blau“ gemacht und ihn auch nicht zur Tagesmutter gebracht. Zusammen haben wir einen schönen und relativ entspannten Vormittag verbracht. Dabei habe ich zwar fleißig Kisten gepackt, aber er fand es total lustig die Kisten wieder auszupacken, durch die Zimmer zu schieben oder sich darin zu verstecken. Also hatten wir Spaß und vor allem: keine Anspannung für ein paar Stunden! Das macht mich gerade so glücklich, dass ich mal ein paar Punkte aufschreibe, die mein Leben im Moment bunter machen:

  1. Ich brauche morgens (fast) nie einen Wecker, da mich mein Sohn (fast) immer pünktlich um 6 Uhr weckt.
  2. Ich habe immer eine Ausrede in den Drogeriemarkt zu gehen: Windeln, Kinder-Shampoo, etc - Und nebenbei findet sich meistens auch irgendwas für Mama.
  3. Ich habe gut trainierte Oberarme – zumindest einen: den rechten.
  4. Fynn freut sich, wenn ich singe! Er klatscht und tanzt und es stört ihn gar nicht, dass da fast nur schiefe Töne rauskommen.
  5. Ich habe immer einen guten Grund Lego oder sonstige lustige und alberne Dinge zu spielen.
  6. Ich muss nie Angst haben, dass ein Tag langweilig werden könnte.
  7. Niemand findet es verwunderlich, wenn ich mit meinem Kind auf dem Spielplatz spiele und Sandburgen baue.
  8. Ich genieße regelmäßig ein kostenloses Fußpeeling in Form von Bauklötzen, Rennautos und sonstigem Kleinkram.
  9. Niemand schaut mich komisch an, wenn ich mit mir selbst rede. Das habe ich bestimmt gerade Fynn erzählt. ;)
  10. Keine Zeit oder kein Geld für Urlaub? Macht nichts, der Sand (aus dem Sandkasten, kann man aber auch für Strand halten) ist sowieso überall: in Schuhe, Hosentaschen, Geldbeutel, Labelloverschluss, …
  11. Ich entdecke die Welt jeden Tag neu. Es gibt soooooo viele unterschiedliche Steine, Gras kann kitzeln, wenn man den Wasserbecher umdreht wird man nass und vieles mehr.
  12. Regen ist eigentlich tooootaaal super: so viele Pfützen und Matsch!
  13. Ich werde (fast) jederzeit herzlich umarmt oder geküsst (sabbernd), wenn ich darum bitte!

 

 

 
 
 

Mittwoch, 26. Juni 2013

kurze Zwischenmeldung

Nach der langen Krank-Phase war Fynn heute das erste Mal wieder bei der Tagesmutter. Leider hat die dann heute Nachmittag angerufen und mitgeteilt, dass sie eine ansteckende Bindehautentzündung hat. (hoffentlich hat er sich nicht wieder angesteckt!!)

Betreuung fällt also morgen aus. – Blöd, da ich nicht nur eine Tutorenstunde halten muss und einen Pflichttermin im  Labor habe, ich schreibe auch nachmittags die erste Klausur für dieses Semester!

Also wieder mal alle Hebel in Bewegung setzten und eine Ersatz-Betreuung suchen. Ist Gott sei Dank geglückt. Danke, dass mein Leben nicht langweilig wird ;)

Sonntag, 23. Juni 2013

Optionen

Fynn ist immer noch krank. Die Bindehautentzündung ist zwar besser, aber noch nicht weg und letzte Nacht hat er sich leider auch wieder übergeben. Der arme Zwerg. Er tut mir so leid, aber außer ihn im Arm zu halten und zu trösten kann ich nicht viel tun. Ich hoffe sehr, dass er bald wieder fit ist.

Aber es gibt auch gute Neuigkeiten: Es gibt positive Ergebnisse bei er Tagesmutter-Suche. Im Moment sogar zwei Optionen. Einen für sofort (? Ist aber etwas merkwürdig und es gibt nicht wirklich viel Platz zum Spielen und Toben – also fällt die Option eigentlich schon wieder weg) und eine zweite ab September. Das würde mit dem Wintersemester-Anfang ganz gut passen, nur ob ich dann für August und September den Job annehmen kann, weiß ich noch nicht.

Wobei auch nach wie vor – im Moment gerade wieder ganz stark – die Frage im Vordergrund steht: will ich das überhaupt? Ich bin mir da immer noch nicht sicher und habe mich noch nicht entschieden.  Wenn ich mit anderen Studierenden mit Kind, oder überhaupt mit jungen Müttern, spreche, dann lasse ich mich immer wieder anstecken von dem Gedanken, dass das mit der richtigen Betreuung gut zu kombinieren ist und den Kindern auch gut tut. Und ich sehe und erlebe ja auch, dass sie dadurch keine „schlechten Mütter“ sind und die Kinder glücklich und zufrieden sind. Aber dann gibt es eben auch noch mein Bauchgefühl, dass mir sagt, ich sollte für Fynn da sein. Ja, er freut sich auf die anderen Kinder bei der Tagesmutter und er freut sich auch, wenn er Zeit mit seinen Großeltern verbringen kann. Aber trotzdem ist das hin- und herpendeln doch auch immer wieder Stress. Positiver Stress, aber es bleibt belastend/anstrengend. Und dann gibt es auch noch ganz rational die Argumente, dass er einfach empfindlich und so viel krank ist (was für ihn natürlich schlecht ist, aber was auch einen „normalen“ Studienverlauf unmöglich macht) und dass er durch den Umzug ja auch wieder eine große Veränderung vor sich hat. Der Baustress wird wegfallen, Katha und ich werden (hoffentlich) wieder entspannter sein, aber es ist eben auch eine völlig neue Umgebung, neue Eindrücke, neue Nachbarn und vor allem wird aus dem 6-Personen-Haushalt wieder ein 3-Personen-Haushalt, also auch wieder andere Alltagsstrukturen und wesentlich weniger Kontakt zu Oma und Opa.

Es ist noch offen. Ich habe mir alle Kombinationsmöglichkeiten aus Job, Studium, KiTa, Tagesmutter und zu Hause bleiben aufgeschrieben und lasse jetzt erst mal den Umzug vorbeigehen und schauen wie sich die Optionen entwickeln. Selbst eine Ausbildung zur Tagesmutter zu machen ist aber weiterhin auch noch offen.


PS: Umzug ist in zwei Wochen geplant!!!

Donnerstag, 13. Juni 2013

Was bitte ist FAMILIENFREUNDLICH?


Wir stehen also wieder auf einigen Wartelisten. In Tagesstätten und in Elternvereinen. Aber ganz realistisch: es sieht schlecht aus.

Dort wo wir hinziehen, könnte Fynn ab Dezember einen Betreuungsplatz bekommen (von dem ich noch nicht 100% überzeugt bin, aber das ist eine andere Geschichte). Das hieße im Dezember: 2 Wochen Eingewöhnung und dann 2 Wochen Ferien. Also reguläre Betreuung erst ab Januar. Nur ist Ende Januar das Wintersemester dann auch leider schon um.

Alternativen:

Tagesmütter: im Umkreis gibt es keine freien Plätze. In der Stadt bekommen wir generell keine Plätze, weil hier zwar das gleiche Jugendamt zuständig ist, es aber andere Finanzierungsregeln gibt und das ist wohl organisatorisch nicht koordinierbar.

Kindertagesstätten: in anderen Gemeinden oder der Stadt selbst bekommen wir natürlich keinen städtischen KiTa-Platz, immer nur dort wo man wohnt. Ausnahme: die KiTa der Uni hat auch zwei Plätze für Kinder aus dem Landkreis, aber da sehen die Chancen schlecht aus.

Elternvereine: gibt es in der Stadt ganz viel – aber auch hier die gleichen Bedingungen: nur Stadtkinder. Trotzdem auch hier zwei Ausnahmen: ein Verein von der Uni und einer von der Technischen Hochschule – die einen haben einen, die anderen sogar zwei Plätze für Kinder aus dem Landkreis, aber alle Plätze sind mit recht kleinen Kindern belegt, die noch mindestens zwei Jahre dort bleiben. Es sei denn jemand zieht spontan um und es wird ein Platz frei, aber auch dann stehen wir auf der Warteliste nicht gerade ganz oben.

Private Tagesstätten: Hier gäbe es vielleicht Hoffnung, darum haben wir uns noch nicht bemüht, weil es einfach eine enorme finanzielle Frage ist.

Kombination: die jetzige Tagesmutter weiterhin 3 Tage pro Woche nutzen – ergibt aber dann zusätzlich 200€ an Benzinkosten und für uns und Fynn natürlich etwas mehr Stress und die anderen beiden Tage bzw. die Nachmittage mit einem Babysitter überbrücken…  Ob das aber in der Realität umsetzbar ist…??

 

Heute hatte ich ein Vorstellungsgespräch für einen Job, den mir mein Professor vermittelt hat. Es klang ganz gut und ich denke, dass sie mir den Job für die „Ferien“ (August und September) anbieten werden. Aber ich kann den Job nur Zusagen, wenn ich eine Betreuung für Fynn habe. Es wäre super, denn wir können das Geld ja wirklich gebrauchen durch den Bau… Aber was soll ich machen, mir sind die Hände gebunden.

Ganz zu schweigen vom Studium. Im Moment kommt es mir fast so vor,  als hätte ich gar keine andere Wahl wie noch ein Semester zu Hause zu bleiben. Und das, obwohl es laut Gesetzt einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gibt UND meine Hochschule sich mit dem Titel „familienfreundlich“ auszeichnet.
 
 

Mittwoch, 12. Juni 2013

Woran man Schlafmangel erkennt


Katha und ich leiden zur Zeit an akutem Schlafmangel. Ich bin gestern Abend um 18:45 auf dem Sofa eingeschlafen und habe mehr oder weniger durchgeschlafen bis mein Wecker heute früh um 6 Uhr ungnädig wurde. Den Schlaf habe ich mehr als gebraucht und Katha hat sich zum Glück um Fynn gekümmert. Der macht nämlich schon seit über zwei Wochen mal wieder jede Nacht zum Tag – oder zum Horror, je nachdem wie positiv man in dem Moment die Sache noch sieht.
 

Hier mal ein paar Punkte, an denen in merke, dass ich akuten Schlafmangel habe:

1.       Die dunklen Ränder unter meinen Augen sind leider NICHT durch verwischten Mascara, sondern ganz natürlich entstanden

2.       Ich fülle mir morgens versehentlich den Kaffee in die Babyflasche anstatt in meine Tasse

3.       Mein Zeitgefühl ist völlig durcheinander und ich stehe um 5:30 vor dem Supermarkt und wundere mich, warum dieser geschlossen hat

4.       Wenn mir andere Mütter freudig erzählen, dass ihre 6monate alten Babys jede Nacht durchschlafen, ärgert mich das nicht mehr – hey, ich habe ja viel mehr von meinem Kind und kann mehr Zeit mit ihm „erleben“

5.       Wenn ich das heißgeliebte Lieblings-Buch vorlese, kann es schon mal passieren, dass mir die Augen zufallen und ich den Text einfach auswendig weiteraufsage

6.       Die Schlaflieder meines Sohnes wirken wundervoll – nur nicht bei ihm

7.       Ich habe chronisch einen hohen Puls durch zu viel Kaffeekonsum

8.       Ich ziehe Fynn das T-Shirt links rum an und unterschiedliche Socken sowieso, wer kann sich bei so wenig Schlaf noch auf Details konzentrieren

9.       Die Beule an meiner Stirn? Das war mein Sohn als er endlich neben mir eingeschlafen ist und dann leider von Karate geträumt hat

10.   ….

 

Ich versuche es, wie immer, mit Humor zu nehmen und hoffe und bete, dass es irgendwann wieder ruhiger wird.

PS: es gibt neue Infos zur zukünftigen Betreuungssituation, dass erzähle ich morgen …

Dienstag, 4. Juni 2013

Ich liebe diese Tage


In der Sonne sitzen und Kaffee trinken, mit dem Junior im Sandkasten buddeln und über die Wiese rennen, die Füße hochlegen,  den Duft von frisch gemähtem Gras riechen, Seifenblasen einfangen und mit Straßenkreide malen (auf der Straße und auf den Klamotten). Toll! War ein wunderschöner Tag heute! Und würde mich echt ärgern, wenn ich ihn am Schreibtisch, an der Uni oder in irgendeinem Büro verbracht hätte. Kinder sind ein toller Luxus ;)
 

Sonntag, 2. Juni 2013

Sommer, Sonne, ... oder so ähnlich

Ich komme mal wieder gar nicht zum Schreiben. Dabei passiert im Moment so viel. Aber irgendwie leider nicht wirklich an der Studiums-Front, sondern viel mehr auf dem Bau. Dafür geht es da jetzt richtig voran. Im Dachgeschoss haben wir am Wochenende Laminat verlegt und nächste Woche geht es im Erdgeschoss weiter und hoffentlich auch mit dem Fließen legen. Die Decken und Wände sind auch schon teilweise gestrichen oder tapeziert. Es wird richtig schön!! Auch wenn es immer wieder viele Tränen und sehr viel Streit gibt, freue ich mich doch sehr darauf, wenn es fertig wird. Ich denke, dass ist auch ziemlich normal im Bau-Stress und ich hoffe und bete jeden Tag, dass es besser wird, wenn das alles vorbei ist (und wir dann auch nicht mehr bei meinen Eltern wohnen). Alles wird gut… irgendwann.

Zum Sommer-genießen bin ich dieses Jahr trotz gutem Vorsatz leider noch nicht so wirklich gekommen. Das liegt aber vor allem an dem fehlenden Sommer. Irgendwie scheint der meine Entscheidung nicht mitbekommen zu haben, sonst wäre er doch sicherlich schon hier und würde uns mit seiner warmen Sonne die Tage hell und freundlich machen. Naja, auch bei diesem Thema gebe ich die Hoffnung nicht auf: Irgendwann kommt der Sommer bestimmt…

Studium  / Tagesmutter: Wie es im Herbst weiter geht ist noch total offen. Ich bin einfach durch Fynn und dem Bau im Moment emotional und physisch so weit weg von der Uni, kommt mir fast surreal vor, dass ich wirklich studiere. Ich zerbreche mir aber auch jetzt noch nicht den Kopf darüber. Ich lasse mir beide Möglichkeiten offen und warte ab, wie sich die Dinge entwickeln. Zum Beispiel, ob wir für Fynn überhaupt einen Betreuungsplatz bekommen oder nicht. Mit dieser Idee evtl. als Tagesmutter zu Hause zu bleiben, bzw. mit dem Wunsch gerne bei meinem Sohn zu bleiben, komme ich mir aber doch sehr wie eine Exotin vor. Wir hatten diese Woche Nachmittags endlich mal wieder ein Treffen der alten „Krabbelgruppe“ (die anderen Mamas arbeiten ja alle wieder) und Donnerstagvormittag war ich bei einem spontanen Mutter-Kind-Frühstück mit anderen Studentinnen. In beiden Gruppen konnte irgendwie keine meinen Wunsch so richtig nachvollziehen. Das Treffen mit anderen Studentinnen war aber trotzdem total schön! Man kommt sich ja doch immer so alleine auf weiter Flur vor in dieser Rolle. War ein toller Austausch und die Kinder hatten auch jede Menge Spaß zusammen.

Hier kommt jetzt tatsächlich gerade die Sonne raus. Also höre ich schnell auf zu schreiben und gehe mal genießen!

Mittwoch, 15. Mai 2013

Berlin


Mein Kurzurlaub ist tatsächlich schon zu Ende. Nicht zu fassen! Mit verspannten Schultern und stechenden Kopfschmerzen sitze ich im ICE von Berlin Richtung Heimat. Auch wenn mein Berlin-Aufenthalt leider relativ oft von Kopfschmerzen und Übelkeit geprägt war, so war es doch ein richtiger Kurzurlaub! Ein sehr schöner, entspannter, sportlicher und abwechslungsreicher Kurzurlaub. Und Berlin ist immer noch Berlin. Ich liebe es. Aber der Reihe nach:

Montag früh bin ich mit enormen Zweifeln und einem sehr schlechten Gewissen in den Zug gestiegen. Ich habe am Bahnhof ernsthaft noch überlegt, ob ich nicht doch wieder nach Hause fahre und diesen Ausflug sausen lassen. Auch als ich nach gut vier Stunden im sonnigen Berlin angekommen bin, habe ich nur überall Kinder gesehen und bereut, dass ich Fynn nicht wenigstens mitgenommen habe. Berlin mit Kind ist doch auch so schön, das weiß ich ja noch von Oktober. (Wobei ich natürlich verdrängt habe, dass unsere Nächte im Moment mit nur ein bis zwei Stunden Schlaf gesegnet sind, aber so ist das Mutter-Herz eben. *g*) Auch als ich dann im Hotel angekommen bin und anschließend gleich noch mal in die City fuhr, konnte ich mich immer noch nicht so wirklich freuen. Ununterbrochen dachte ich nur, wie viel schöner das alles wäre, wenn ich es mit Katha zusammen genießen könnte und wie sehr ich Fynn vermisse. Die Sonne war auch ziemlich schnell weg und mir ging es gesundheitlich nicht wirklich gut. Also habe ich mir im Supermarkt was zu Essen gekauft, bin zurück ins Hotel um den Abend dort zu verbringen. Ein bisschen Sport, ein kleiner Spaziergang am Spandauer See und dann mit Buch ins Bett gekuschelt. Schließlich hatte die Nacht zuvor nur 1 Stunde Schlaf. Aber an erholsamen Schlaf war im Hotel leider auch nicht zu denken. Wegen meiner unerhörten Kopfschmerzen hatte ich die ganze Nacht die Fenster offen und hatte somit das Vergnügen die Einflugschneiße des Flughafens Berlin-Tegel zu „genießen“. Am nächsten Morgen habe ich dann sofort eine Schmerztablette genommen und war schon um 7 Uhr im Schwimmbad und um 8 Uhr im ersten Saunaaufguss. So kann der Tag beginnen. Nach einem ausgedehnten Frühstück (mit Zeit zum Zeitung lesen!) bin ich noch ausgedehnter Shoppen gegangen. Dank schlechtem Wetter, hat mich rein gar nichts gedrängt, die Arkaden wieder zu verlassen – bis mir Mittags erneut schlagartig übel wurde und ich – mit vielen Einkaufstaschen – zurück ins Hotel bin. Dort habe ich dann auch den restlichen Tag mit Sauna, Entspannen und etwas Sport verbracht. Als es mir Abends endlich wieder besser ging, bin ich noch mal zum Hakeschen Markt um ein bisschen im Berliner-Abendleben zu schwelgen. Trotz bleierner Müdigkeit war aber auch die zweite Nacht nicht ganz so entspannt und schlafreich wie erhofft. Trotzdem war ich heute früh bester Dinge, vor allem nach einem Blick aus dem Fenster in den strahlend blauen Himmel. Nach dem auschecken im Hotel war ich noch mal in der City flanieren und Sonne tanken. Dabei beschlich mich doch tatsächlich der Gedanke, dass ich gerne noch zwei weitere Tage bleiben würde. Berlin, das Leben und die Sonne genießen. Aber natürlich freue ich mich auf meine Familie zu Hause.

Es waren zwei rundum schöne Tage. Auch wenn ich den ersten davon nicht ganz so genießen konnte. Ich bin wohl einfach so fest in meinem Alltag, meinen Rollen und meinen Aufgaben drin, dass ich ein paar Stunden gebraucht habe, um das alles mal abzustreifen und abzutauchen. Immerhin war es auch das erste Mal, dass ich zwei Nächte von Fynn getrennt war. Jetzt bin ich also auf dem Weg nach Hause und schlüpfe so langsam wieder in die Rollen zurück. Habe schon erste Telefonate geführt (Fließenleger, Bauleiter, etc.) und werde auch gleich das erste Mal nach drei Tagen meine Mails abrufen und bearbeiten. Welcome back.