Aber es gibt auch gute Neuigkeiten: Es gibt positive
Ergebnisse bei er Tagesmutter-Suche. Im Moment sogar zwei Optionen. Einen für
sofort (? Ist aber etwas merkwürdig und es gibt nicht wirklich viel Platz zum
Spielen und Toben – also fällt die Option eigentlich schon wieder weg) und eine
zweite ab September. Das würde mit dem Wintersemester-Anfang ganz gut passen,
nur ob ich dann für August und September den Job annehmen kann, weiß ich noch
nicht.
Wobei auch nach wie vor – im Moment gerade wieder ganz stark
– die Frage im Vordergrund steht: will ich das überhaupt? Ich bin mir da immer
noch nicht sicher und habe mich noch nicht entschieden. Wenn ich mit anderen Studierenden mit Kind,
oder überhaupt mit jungen Müttern, spreche, dann lasse ich mich immer wieder
anstecken von dem Gedanken, dass das mit der richtigen Betreuung gut zu
kombinieren ist und den Kindern auch gut tut. Und ich sehe und erlebe ja auch,
dass sie dadurch keine „schlechten Mütter“ sind und die Kinder glücklich und
zufrieden sind. Aber dann gibt es eben auch noch mein Bauchgefühl, dass mir
sagt, ich sollte für Fynn da sein. Ja, er freut sich auf die anderen Kinder bei
der Tagesmutter und er freut sich auch, wenn er Zeit mit seinen Großeltern
verbringen kann. Aber trotzdem ist das hin- und herpendeln doch auch immer
wieder Stress. Positiver Stress, aber es bleibt belastend/anstrengend. Und dann
gibt es auch noch ganz rational die Argumente, dass er einfach empfindlich und
so viel krank ist (was für ihn natürlich schlecht ist, aber was auch einen „normalen“
Studienverlauf unmöglich macht) und dass er durch den Umzug ja auch wieder eine
große Veränderung vor sich hat. Der Baustress wird wegfallen, Katha und ich
werden (hoffentlich) wieder entspannter sein, aber es ist eben auch eine völlig
neue Umgebung, neue Eindrücke, neue Nachbarn und vor allem wird aus dem
6-Personen-Haushalt wieder ein 3-Personen-Haushalt, also auch wieder andere
Alltagsstrukturen und wesentlich weniger Kontakt zu Oma und Opa.
Es ist noch offen. Ich habe mir alle Kombinationsmöglichkeiten
aus Job, Studium, KiTa, Tagesmutter und zu Hause bleiben aufgeschrieben und
lasse jetzt erst mal den Umzug vorbeigehen und schauen wie sich die Optionen
entwickeln. Selbst eine Ausbildung zur Tagesmutter zu machen ist aber weiterhin
auch noch offen.
PS: Umzug ist in zwei Wochen geplant!!!
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