Heute war mal wieder unser Babytreff, zudem ich mich trotz sehr akutem Schlafmangel hingeschleppt habe. (Auch wenn unsere
Kinder längst keine echten Babys mehr sind.) Ich habe ja schon erzählt, dass
aus unserer Runde alle Mütter inzwischen wieder arbeiten gehen. Heute war sogar
noch eine Gast-Mama dabei, die drei Jungs zu Hause hat. Sie ist seit diesem
Montag arbeitslos und ganz verzweifelt. Ihr kleiner geht seit seinem dritten
Lebensmonat zur Tagesmutter und sie braucht einfach diese Ablenkung eines Jobs.
Das man als dreifache Mutter ab und zu mal Zeit und Ruhe für sich selbst
braucht, kann ich mir sehr gut vorstellen (wer braucht das nicht?) und das
einem der Job Spaß macht, verstehe ich noch mehr. Wie schon im letzten Beitrag
geschrieben, macht mir mein Studium (und mein 200€-Job) ja auch jede Menge
Spaß. Aber es bleibt dieser fade Beigeschmack. Eigentlich hätte mich doch
dieser Nachmittag wieder motivieren können, dass ich auf dem richtigen Weg bin
und das die ganze Sache mit der Vereinbarkeit richtig und gut und heutzutage
normal ist. Aber so fühlt es sich irgendwie nicht an. Es bleibt das Bild der
Vollzeit-Mama mit 2-3 Kindern. (Und vielleicht ein kleines bisschen Nebenjob
oder Selbstständigkeit, aber in ganz gemäßigtem Rahmen.)
PS: Die Erdarbeiten auf unserem Grundstück sind abgeschlossen. Der erste Schritt ist getan. Und ich halte hier unter diesem Dach keinen Tag länger aus als unbedingt nötig.
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