So, und nun mal etwas mehr Text zu den letzten Tagen.
Eigentlich sind die Klausuren trotz der Umstände ziemlich gut gelaufen. Zwei
Noten sind noch offen, zwei weiß ich schon. Ja, über eine davon ärgere ich mich
(2,9) aber dafür freue ich mich über die andere (1,0). Bei den beiden die noch
offen sind, habe ich auch ein sehr gutes Gefühl. Aber eigentlich ist das jetzt
erst mal egal. Wichtig ist: dieses unglaubliche Semester ist VORBEI.
Der neue Job (hab ich davon eigentlich schon erzählt??? - der Tutorenjob ging ja nur bis Ende Juni)
fängt entweder nächste Woche Donnerstag an, oder sogar erst in zwei Wochen
später. Lust habe ich darauf so absolut gar nicht, aber ich es tut der Familienkasse
sehr gut und das ist leider Grund genug. Außerdem habe ich ja etwas Zeit. 16
Stunden pro Woche, davon 12 mit Anwesenheit im Büro und 4 von zu Hause aus. Ist
nichts weltbewegendes, ein paar Hifi-Arbeiten von dem was ich vor dem Studium beruflich
gemacht habe. Fynn geht dann aber ab jetzt nur noch 2 mal in der Woche zur
Tagesmutter (anstatt 3). Die Zeit mit ihm ist einfach so anstrengend und so
spannend zugleich. Wobei – der spannende Teil überwiegt im Moment (tagsüber).
Anfang der Woche hat er mal wieder plötzlich einen Entwicklungsschub gemacht
und spricht jetzt irgendwie schon in Zusammenhängen. Relativ natürlich. Nicht
mehr nur einzelne Wörter, sondern zwei- bis drei-Wort-Sätze. Total lustig. Und
eigentlich sind auch nur wenige Wörter wirklich verständlich für Außenstehende.
Aber gerade das ist ja auch das schöne, zu wissen dass es eigentlich völlig
unverständlich ist, aber man sein Kind doch versteht. Und dann immer noch und
immer wieder dieses Entdecken und Erkunden. Der ganze Tag, das ganze Leben,
alles ist ein riesen großes Abenteuer. Herrlich! Da sollte man (zumindest ich!)
sich echt noch mal eine Scheibe abschneiden von all den kleinen Kindern. Jede neue Spielplatz- oder
Wartezimmer-Bekanntschaft wird erst mal mit einem zärtlichen „ei-machen“
begrüßt – völlig Vorurteilsfrei. Ich gebe mir alle Mühe auch genauso
Vorurteilsfrei mit den dazugehörenden Müttern umzugehen und merke dabei wie
schwierig das manchmal sein kann – ganz schön traurig eigentlich. Also, der
neue gute Vorsatz: wir nehmen uns unsere Kinder zum Vorbild!
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