Ich bin einfach nicht zum Schreiben gekommen in den letzten Tagen - und sogar schon Wochen.
Die erste große Erkältungswelle haben wir schon hinter
uns (alle drei) und mein Praxisphasenbericht fürs Studium ist abgegeben. Wieder
zu arbeiten ist irgendwie komisch. Ich denke dann ständig, wie gerne ich doch
lieber mit Fynn auf dem Spielplatz wäre. Dabei hat sich seine NEIN-Trotzphase
gerade auf ein neues extrem-Level gesteigert. Aber es sind ja nur 16 Stunden
pro Woche und der Vertrag läuft nur noch zwei Wochen. Wer weiß, ob er
verlängert wird. Das Leben ist halt kein Ponyhof. ;) Aber trotzdem schön!! Auch
wenn mich Fynns genereller Trotz manchmal zur Weißglut bringt, oft bringt er
mich auch zum (inneren) lächeln und wärmt das Herz. Da sage ich zum Beispiel irgendwas,
was er eigentlich mag, wie: "komm, wir essen einen Apfel." und
bekomme als Antwort ein lautes NEIN. Dann geht es 2-3 mal mit NEIN und DOCH hin
und her, bis er mich böse anguckt. Mund zusammengepresst, Augenbrauen steil
nach oben, tiefer Blick in meine Augen. Kein Wimpernzucken. Eine
Herausforderung zum Duell. Ich nehme die Herausforderung an. Innerlich
strahlend und stolz, aber nur heimlich. Es ist jedes mal zu 100% ein Blick in
den Spiegel. Dieser kleine sture Trotzkopf, der immer seinen Dickkopf durchsetzen
will, auch wenn er dadurch aus Sturheit das ablehnt, was er eigentlich möchte -
das bin so absolut ich. Natürlich lass ich ihm den Trotz nicht immer durchgehen
und versuche ihm zu zeigen, dass es auch anders geht. Aber ein bisschen stolz
bin ich trotzdem auf ihn. ;)
Außerdem bin ich sehr froh, dass Fynn so ein draußen-spiel-Kind ist. Ganz egal welches Wetter, er will immer raus! Das freut mich! Weil es gesund ist und weil ich dadurch auch raus komme ;)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen